Streuobstwanderweg Wasserburg


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Wegweiser
Länge: 5.27km
Gehzeit: 01:15h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Wer das Allgäu mal von einer anderen Seite erleben möchte, kann auf den Streuobstwegen die Obstbaumflächen der malerischen Region kennenlernen. Dazu sind gleich mehrere Wanderpfade angelegt wurden, die sich untereinander kombinieren lassen. Der Vorteil dieser Strecke ist ihre überschaubare Länge von kaum mehr als fünf Kilometern und die Nähe zum Bodensee, sodass im Anschluss noch ein Abstecher zum Gewässer angehängt werden kann.

Dieser Streuobstwanderweg beginnt nördlich von Wasserburg an einem Parkplatz, von dort gibt eine Markierung den Weg vor. Anstrengende Aufstiege sind nicht zu erwarten, eher hübsche Motive und Plätze zum Innehalten. Es werden lehrreiche Informationen des Öfteren über die Protagonisten der Wanderung eingestreut, die als Landschaftstyp immer stärker verdrängt werden. Grund ist eine Landwirtschaft, die hauptsächlich auf schnelle Produktion und Quantität schaut.

Vom Startpunkt bewegen wir uns zunächst nordwestlich auf ein Wäldchen zu, hinter dem sich eine Exkursion zum Weingut Schmidt lohnt. Dort lassen sich ein Gläschen Rebensaft verkosten und – genügend Platz im Gepäck vorausgesetzt – eine Flasche als Wegzehrung erwerben. Darauf setzt sich die Kulisse aus Wiesen, Feldern und vereinzelten Obstbäumen fort.

An der Antoniuskapelle findet sich eine besonders reizvolle Streuobstwiese, die zum Verweilen lädt. Diese Flächen nehmen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Artenvielfalt ein, da sie unzähligen Pflanzen- und Tierarten einen Lebensraum bieten. Das kleine Gotteshaus können Wanderer ebenfalls von innen besichtigen, außen kleiden es eine weiße Fassade und Glockentürmchen.

Der Abstieg verläuft unter anderem durch Hattnau, wo ein regionaler Obsthof passende Produkte verkauft, die aus den hiesigen Früchten hergestellt werden. Darüber hinaus beinhaltet die Anlage Ferienwohnen, in denen Besucher gleich länger bleiben dürfen. Andernfalls geht es durch ähnliches Gelände zurück zum Ausgangsparkplatz.

Zum Abschluss ist ein Besuch im nahegelegenen Wasserburg am Bodensee möglich, um ein erfrischendes Bad zu genießen. Auf einer Halbinsel im Gewässer stehen das Schloss der Gemeinde sowie die St.-Georg-Kirche und das Malhaus mit Museum, das unterschiedliche Ausstellungen, etwa zu Martin Walser oder der Hexenverfolgung, präsentiert.

Bildnachweis: Von ANKAWÜ [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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