Rundwanderung von der Rausmühle zum Hilgener Ziegeleiloch


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Länge: 9.72km
Gehzeit: 02:37h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
Downloads: 382
Höhenprofil und GPX-Details

Der Wanderparkplatz Rausmühle ist Startpunkt dieser Rundwanderung im Stadtgebiet von Wermelskirchen im Bergischen Land. Eine erste Mühle gab es hier bereits 1489. Im 18. Jahrhundert ergänzte man die Mühle mit einer Bäckerei. Die Mühle wurde dann irgendwann stillgelegt, die Bäckerei zu einer Gastwirtschaft ausgebaut und heute zählt die Rausmühle zu den beliebtesten Ausflugslokalen im Bergischen.

Wir kreuzen den Obergraben und den Eifgenbach und folgen dem kurzen Rausmühler Siefen. Durch die Wälder wandern wir zum Schürholzer Bach und begleiten ihn ein Stück. Ein Schlenker führt über den Pletzberg und dann zurück ins Eifgenbachtal.

Wir sind hier am und im Naturschutzgebiet Eifgenbachtal und Seitentäler unterwegs. Die Schutzausweisung erfolgte zur Erhaltung und Entwicklung eines zusammenhängenden und in weiten Teilen naturnahen, für den regionalen Biotopverbund besonders wichtigen Bachtalsystems einschließlich seiner Quellen, der artenreichen und wertvollen zum Teil brachgefallenen Grünlandbereiche sowie der ausgedehnten ilexreichen Buchenbestände und Altholzbestände mit Eichen und Buchen an den Hängen.

Wenn Kolfhauser Bach, Kampsiepen und Mühlenberger Siepen hinter uns liegen, kommen wir nach Buddemühle und halten uns dann westwärts nach Bechhausen. Hinter der Ortsbebauung erreichen wir das Hilgener Ziegeleiloch.

Das Naturschutzgebiet Hilgener Ziegeleiloch umfasst die stillgelegte Ziegeleigrube am südöstlichen Ortsrand von Hilgen sowie die angrenzenden, zum Teil bewaldeten Flächen. Die alte, mit Wasser gefüllt Grube ist ein überregional wertvolles Abgrabungsgewässer mit Röhrichten, Seggenriedern, Schwimmblatt- und Zweizahngesellschaften, umgeben von Halbtrockenrasen, Gebüschen und Pionierholzbeständen. Ziel der Ausweisung als Naturschutzgebiet ist es u.a., den Landschaftsraumes in seiner besonderen Eigenart, Seltenheit und hervorragenden Schönheit zu erhalten.

Wir gehen am Ziegeleiloch entlang und kommen dann zum Helmbach, einem der vielen kleinen Bäche, die dem Eifgenbach zufließen. Wir folgen dem Helmbach ein Stück, bis der schmale Weg nach links wegbiegt. Wir wandern wieder zum Eifgenbach und kommen dabei an der Schutzhütte Bechhausen vorbei. Jetzt kommen wir langsam zur Kreisstraße K18 (Hilgen-Dabringhausen) und erreichen danach schnell die Rausmühle, wo wir die verbrauchte Energie wieder auffrischen können.

Bildnachweis: Von Pingsjong [GFDL] via Wikimedia Commons

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Informationen zur Tour
Wir haben zur aktuellen Wandertour einige Informationen und Kommentare unserer Wanderer erhalten
22.05.2025 - Neuer Hinweis zur Wanderung:

Bewertung des Wegzustands: mittelmäßig
Kommentar: Eine an sich schöne Wanderung. Kleinere Probleme hatten wir mit der Strecke (Stand Mai 2025):

Wir sind in Bechhausen in Richtung des Hilgener Ziegeleilochs gestartet. Rund um das Ziegeleiloch ist der Weg in der Tat durch viele umgestürzte Bäume nicht komplett begehbar, man kann aber um wenige Meter ausweichen. Im anschließenden Streckenteil ist der Weg nicht ganz so deutlich zu erkennen, weil hier gerodet wurde, ist aber alles machbar.

Danach lief es auf der Strecke erstmal problemlos und gut.

Vor Schwierigkeiten standen wir dann im weiteren Verlauf ein Stück hinter der Rausmühle. Das betrifft den Streckenabschnitt etwa bei 51°06'08.7"N 7°11'25.5"E.
Dort ist eine Weggabelung schlicht nicht mehr vorhanden. Selbst mit dem Wissen, dass es hier einen Weg geben soll, haben wir diesen nicht gefunden. Den Weg bzw. das, was stellenweise davon übrig war, haben wir erst gefunden, nachdem wir querfeldein stur dem GPS gefolgt sind (mit ordentlich schlechtem Gewissen, weil man ja eigentlich Wanderwege nicht verlassen soll...). In diesem Abschnitt muss man definitiv auch sicher auf den Füßen sein, da auch dort umgestürzte Bäume liegen und man diese direkt neben einer leichten Böschung übersteigen/-klettern muss. Ab der Überquerung des Eifgenbachs (was übrigens eine wirklich schöne Ecke ist) ist dann der Weg wieder völlig problemlos erkenn- und begehbar.

Trotz dieser beiden Probleme, die sich Gott sei Dank auf kurze Abschnitte beschränkten, hat uns die Wanderung mit ihren vielen Pfaden wirklich gut gefallen.
07.03.2024 - Neuer Hinweis zur Wanderung:

Bewertung des Wegzustands: gut
Kommentar: Top Weg mit maximalen Trailanteil,wir sind begeistert.Weiter so
23.08.2022 - Neuer Hinweis zur Wanderung:

Bewertung des Wegzustands: mittelmäßig
Kommentar: 22.08.22 - Unzählige tote und umgestürzte Bäume
und zugewuchertes Gestrüpp

Habe die Runde entnervt abgebrochen.
Bin bei "Buddemühle" gestartet, Richtung Bechhausen.
Der angesagte Weg ging nicht: absoluter Totwald, ein Mikado-Salat von umgestürzten Tannen mit der Gefahr, selber eine auf den Kopf zu kriegen, also über die (gefährliche und kurvige) Straße in Richtung Bechhausen und Ziegeleiloch marschiert - auch hier: Katastrophe!

Nur ein Gekraxsel über und unter umgestürzten Bäumen und wild zugewuchertem Gestrüpp.

Von da an völlig entnervt und nass geschwitzt abgebrochen und ganz langweilig (aber dafür sicher) über die Radtrasse (Asphalt) zurück zum Auto (Buddemühle).

Zum "Rest" der Route kann ich von daher leider nichts sagen (schade), aber mir reichte es völlig.

Man weiß natürlich nie, wann die Runde empfohlen wurde. Vor ein paar Monaten (Jahren?) kann natürlich noch die Welt in Ordnung gewesen sein.
19.07.2022 - Neuer Hinweis zur Wanderung:

Bewertung des Wegzustands: gut
Kommentar: Es existiert KEIN ! Wanderparkplatz.
Der bestehene Platz ist Privatgelände und ausschließlich den Gästen der Gastronomie vorbehalten. Man geht gegen Falsch-/wildparker vor

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