Runde in den Dünnwalder Wald und zum Naturschutzgebiet am Hornpottweg


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Länge: 7.44km
Gehzeit: 01:43h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Das Naturschutzgebiet am Hornpottweg stellt eines der wichtigsten Biotope im Stadtgebiet von Köln dar. Einst war das Gelände zwischen Köln und Leverkusen eine Kiesgrube. Seit 1983 steht die Hornpott-Kiesgrube unter Naturschutz.

Der Hornpottweg führt mitten durch den Dünnwalder Wald und am Hornpottweg wurde 1976 eine Kiesgrube stillgelegt. Man hatte es mit dem Verfüllen der Grube nicht eilig, so dass sich schnell Tümpel bildeten und die wurden ebenso schnell von Zugvögeln als Rastplatz im dicht besiedelten Rheintal entdeckt. Die Grube selbst ist daher auch eingezäunt und darf nicht betreten werden.

Wir starten unsere Runde in den Dünnwalder Wald am Parkplatz an der Josef-Barten-Halle am Dünnwalder Mauspfad. Von hier gehen wir direkt in den Wald hinein, kreuzen zwei Mal den kleinen Hoppersheider Bach und kommen zum Naturschutzgebiet Nittum-Hoppershelder Bruch.

Der Nittum-Hoppershelder Bruch liegt bereits im Stadtgebiet von Bergisch Gladbach. Das Gelände zeigt sich als Mischung von Erlenbruch- und Birken- Eichenwäldern, Buchen- und Eichen-Altholzbeständen sowie eines naturnahen Bachs als Lebensraum für seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten.

Wir wandern weiter durch den Dünnwalder Wald bis zur Kölner Stadtgrenze und passieren dann die Berliner Straße (L 188). Auf der anderen Seite kommen wir zum Naturschutzgebiet am Hornpottweg.

Von verschiedenen Aussichtspunkten können wir in den eingezäunten Bereich blicken. Das macht die Hornpott-Kiesgrube auch ein wenig einzigartig. Viele der hier lebenden Tiere können tatsächlich in freier Wildbahn beobachtet werden. Dies ist vor allem wegen der dichten, unwegsamen Böschungen an den meist sehr steilen Hängen der Grube möglich, die damit auch für die menschenscheuesten Tiere eine ausreichende Pufferzone bilden.

Mit ein bisschen Glück erspähen wir hier Kuckuck, Waldohreule, Fischadler, Kraniche oder Löffelenten. Auf dem Hornpottweg geht es dann gemütlich zurück zum Startpunkt unserer Rundwanderung durch den Dünnwald.

Bildnachweis: Von A.Savin [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

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