Rund um das Emsbachtal auf dem Erlenblattweg bei Oberems (Taunus)

Diese Wanderung entführt uns in das als Naturschutzgebiet ausgewiesene Emsbachtal, im Süden von Oberems gelegen. Unser Weg führt dabei bis an den Rand von Glashütten, und auf einem Abstecher können sogar „historische Glasöfen“ besichtigt werden. Überhaupt, auf der gesamten Wegführung gibt es einiges zu entdecken, viele Hinweistafeln am Wegesrand informieren ausführlich.

Unser Start- und Zielpunkt ist der Naturpark-Parkplatz „Hobholzhöhe“ direkt an der Bundesstraße 8 zwischen Oberems und Glashütten. Vom dort startet unser Ausflug in den Taunus zunächst abwärts über freies Feld bis wir Oberems erreicht haben. Jetzt führt unsere Runde uns einmal quer durch den Ort hindurch und dahinter geht es dann aufwärts hinein in ein schönes Waldgebiet.

Noch ein kurzes Wegstück wandern wir weiter aufwärts, dann führen uns die Wegweiser des Erlenblattwegs abwärts hinein in die Emsbachschlucht. Auf schönen Wegen durchstreifen wir das Tal und passieren die „Gottschalk-Fichte“ mit Rastplatz. Wer mag, macht dann, kurz bevor es über den Emsbach hinweg geht, noch einen Abstecher zu den historischen Glasöfen.

Nach der Überquerung des Emsbachs folgen wir nun dem Glasweg bis an den Rand von Glashütten. Vorbei am „Limes Informationszentrum“ wandern wir nun weiter abwärts durch den Wald bis wieder der Parkplatz Hobholzhöhe erreicht ist und sich die Runde wieder schließt.

Hintergrundinfo: Das Gebiet des heutigen Oberems lag zur Römerzeit jenseits des Limes, blieb aber sicher nicht von römischen Einflüssen verschont, da der Limes die Taunusgemeinde zwischen den Ortsteilen Glashütten und Oberems, im oberen Emsbachtal zwischen Glaskopf und kleinem Feldberg im Bereich der „Emsbachschlucht“ teilt. Später siedelten in der Gegend vor allem Alemannen und später Franken. Ab 790 galt der Taunus als vollständig christianisiert und war seelsorgerisch dem Bistum Mainz angegliedert.