Paradiestour Gauchachrunde


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Länge: 7.35km
Gehzeit: 01:56h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die Gauchachschlucht, eine kleinere Schwester der Wutachschlucht, ist von den Touristikern und Wanderfreundinnen und -freunden natürlich schon als Kleinod entdeckt, zum Beispiel entlang dem Genießerpfad Gauchachschlucht oder der Drei-Schluchten-Wanderung, die einen Teil der Gauchach mitnimmt.

Heute widmen wir uns exklusiv einer spannenden und als urig-wild bezeichneten Wanderung, die auch trittsichere (!) Heranwachsende begeistern könnte. Gauchach und Wutach gelten als die letzten ungezähmten Wildflüsse der deutschen Mittelgebirge. Die Gauchachschlucht zählt zudem zu den ältesten Naturschutzgebieten in Baden-Württemberg.

Unsere Runde beginnt in der Ignatz-Weißer-Straße an der Gauchachschule in Döggingen, das zu Bräunlingen zählt. Es geht auf den ersten Metern leicht bergauf, bis sich die Runde öffnet und wir uns am Uhrzeiger orientieren – also links einbiegen, auf die Alte Römerstraße und durch die Gauchachstraße gehen.

Wir verlassen die Bebauung und kommen durch Wiesen, Äcker und Wald, vorbei an der Gauchenhütte, wobei wir uns der Gauchachschlucht letztendlich sogar im Zickzack nähern. Nach etwa 3,2km treffen wir auf die Gauchach und sind auf etwa 670m in Tallage. Die Gauchach fließt von uns weg in südliche Richtung, um dort in die Wutach zu münden. Wir wollen auf der Paradiestour ihrer Quelle entgegen, die bei Oberbränd ist.

Wir sehen das Ergebnis langer und unermüdlicher Grabungsarbeiten der Gauchach in den Muschelkalk und halten immer wieder inne, um diese Naturgewalten in uns aufzusaugen. Die Wanderung durch die Gauchachschlucht führt als nächstes zur Guggenmühle, dabei queren wir das wilde Wasser der Gauchach über Brückchen und lauschen dem Rauschen. Durch die Luft tanzen bisweilen die Tröpfchen. Nach etwa 4,8km sehen wir die hübsche Guggenmühle, unten weiß verputzt, oben mit Zierfachwerk. Sie wurde 1417 erstmalig genannt und bis 1962 wurde hier gemahlen.

Wir folgen der Gauchachschlucht weiter, begegnen auch kleinen Wasserfällen und nach nochmal rund 1,2km treffen wir auf „Posthaus“. Gleich gegenüber kann man an einer Wassertretstelle seine Füßchen kühlen. Es geht im Anschluss kurz entlang der Freiburger Straße und wieder in die Natur, dabei aufwärts nach Döggingen zurück.

Bildnachweis: Von Mareike Süß [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

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