Vorweg sei gesagt: Man könnte zwischen Arnsgereuth und Jehmichen abkürzen, oder man wandert eine Runde mit oder gegen den Uhrzeigersinn, wobei man das Stück K78 einfach weglässt, was die Wanderung um etwas mehr als 5km am Goldberg verkürzen würde. Unterwegs erlebt sich nicht nur die herrliche Naturlandschaft mit Ausblicken in die sanfthügelige Landschaft im Thüringer Schiefergebirge, sondern auch einige Erfrischungen, Schutzhütten und Touringen-Stempelstellen.
Ohne Abkürzung nimmt diese gastronomische Runde folgenden Verlauf: Hoheneiche –Arnsgereuth – K78 am Goldberg nach Jehmichen – Lositz – Knobelsorf – Eyba-Arnsgereuth – Drachenberg bei Jehmichen – vorbei an Hühnerschenke nach Hoheneiche zurück.
In Hoheneiche auf rund 680m der Saalfelder Höhe geht’s los. Wir könnten zu Beginn einen Abstecher zur kleinen Michaelskirche machen. Mit Wald, seinem Rand und Feldern wandern wir in einem Bogen zum kleinen Silbersee und in Richtung Arnsgereuth. Südlich davon gehen wir die oben erwähnte Strecke am Hotel Goldberg vorbei, entlang der K78, deren Wiesen und Felder und dem Gißrabach am Goldberg, nach Jehmichen. Das zeigt sich als kleine Ansiedlung rund um einen Teich.
Wir wandern weiter ins Dörfchen Lositz mit Pony- und Bauernhof gegenüber der kleinen barocken Dorfkirche (1796). Im Ort findet sich auch ein Regioregal mit Getränken und einer Vertrauens-Kasse. Am Ortsausgang ist die Touringen-Stempelstelle 400 an der Sumsel-Hütte. Rund 3km sind es von hier bis Knobelsdorf durchs ländliche Idyll. Dort findet sich erneut ein Regioregal für Durstige. Per kurzem Abstecher ist die Stempelstelle Baba-Jaga-Hütte erreicht. Wir wandern ein wenig abwärts, treffen den tiefsten Punkt der Runde an der K153, wo der Gißrabach kreuzt.
Durch den Wald wandern wir nach Eyba ansteigend. In Eyba war zuletzt ein Schlosshotel aktiv, das insolvent gegangen ist. Das Schloss entstand Mitte des 16. Jahrhunderts auf Grundmauern eines Siedlungshofes. In der Mitte von Eyba steht die kleine Marienkirche, deren Ursprünge um die Zeit 1200 liegen sollen. Gastronomie mit Stempelstelle finden sich bei Egon.
Wir verlassen Eyba und biegen nach rechts von der K144 nach Arnsgereuth durch die Felder ab. In Arnsgereut sehen wir die Dorfkirche, halten uns links und wandern dann bald die K78 in Richtung Jehmichen. Doch vor dem Örtchen gehen wir rechts zur Aussicht Drachenhütte am Drachenberg. Zeit zum Beinebaumeln- und Blickschweifenlassen. Nun streifen wir noch Hühnerschenke und Thomas-Müntzer-Siedlung auf dem letzten Stück nach Hoheneiche.
Bildnachweis: Von NoRud [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
Die idyllische Rundwanderung mit Feldflur und Wald führt mit einigen schönen Aussichten auf die Mittelgebirgslandschaft über die Saalfelder Höhe....
Südwestlich von Saalfeld an der Saale, zwischen Garnsdorf und Arnsgereuth ist Zauberhaftes angesagt: Feen und Elfen, Wasser und Tropfsteine. Alles...
Streckenwanderungen lassen sich auch in zwei Richtungen wandern. Wir begeben uns ansteigend von Saalfeld über Arnsgereuth, Hoheneiche, Reichmannsdorf...