Klangweg im Klangwald am Möhnesee (Arnsberger Wald)


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Wegweiser
Länge: 3.29km
Gehzeit: 00:49h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Der Wald ist gemeinhin ein Synonym für Stille. Doch speziell in der Stille funktionieren Klänge sehr gut. Das kann man im Klangwald im Arnsberger Wald erleben. Hier gibt es zehn Stationen mit Klangkunstobjekten. Egal ob vom Wind oder von Menschenhand, die einzigartigen Klänge, welche von den detailreichen Instrumenten ertönen, lassen den Besucher aufhorchen und seine Umgebung bewusster wahrnehmen.

Kommt der Wind aus Richtung Westen, spielt beispielsweise die Windgeige ihren schaurigen Kyrill-Song, der an die zerstörerische Kraft des Sturmtiefs von 2007 erinnert. Es fällt schwer, Saiteninstrumente wie die Stehharfe oder die Baumharfe nicht auszuprobieren. Auch unmusikalische Besucher können hier angenehme Klänge produzieren.

Ein kurzer Rundweg, der sogenannte Klangweg, wurde eigens dafür eingerichtet und markiert, damit man den Klangwald erleben kann, mit dem der Naturpark Arnsberger Wald sich 2007 erfolgreich in einem Ideenwettbewerb des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz beworben hatte.

Start ist am Torhaus direkt an der Bundesstraße B 229, die von Soest nach Arnsberg führt und dabei die Autobahn A 44 schneidet, über die man bequem aus dem Ruhrgebiet anreisen kann. Der Rundweg dauert etwa eine Stunde und ist deutlich mit dem Wegezeichen „K“ auf gelbem Grund gekennzeichnet.

Hier am Torhaus steht im Garten des gleichnamigen Restaurants der Stangenwald, der, sobald man diesen durchdringt oder der Wind für Bewegung sorgt, einen Chor der Stämme zum Erklingen bringt. Wenn wir gegen den Uhrzeigersinn wandern, kommen wir als nächstes zur Klangspinne mit ihren acht Stahlseilen. Wenn man das herunterhängende Seil durch seitlichen Zug in Schwingung versetzt, ertönt aus ihrem Inneren ein leiser Klang.

Die nächsten Stationen heißen Stehharfe, Windspiel und Aeolsharfe, von der es gleich drei verschiedene Varianten gibt. Von der Windgeige aus kann man einen kurzen Abstecher zum beeindruckenden Möhneseeturm machen und den weiten Blick über den Arnsberger Wald genießen. Dann erreicht man danach die Klangwiege und schließlich die Baumharfe. Von Wind oder Menschenhand bewegt, schlägt der Klöppel die Saiten an.

Bildnachweis: Von Christiane Jodl [CC BY 2.0] via Wikimedia Commons

Autor: SGV
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