Köln-Brück
Zwischen dem Flehbachtal und der Autobahn A 4 liegt die Brücker Hardt, Teil des Königsforsts. Hier wurde auf einem ca. 50ha großen Areal Platz für heimisches Wild geschaffen und das Wildgehege Brück angelegt. Die beiden großen, eingezäunten Wildgehege, in denen Rothirsche und Wildschweine leben, sind gut ins Wegenetz des Königsforsts eingebunden. Außerdem leben im Wildgehege Brück frei laufende Dybowsky-Hirsche, die zur Familie der Sikahirsche zählen.
In Brück gibt es zwei Kirchen. Die katholische Pfarrkirche St. Hubertus wurde 1930-31 gebaut. Das älteste Ausstattungsstück der Kirche ist eine im letzten Viertel des 15. Jh. geschaffene Marienfigur vom Niederrhein. Die evangelische Johanneskirche entstand wenig später, 1936-37.
1906 wurde Brück an das Kölner Eisenbahnnetz angeschlossen: Die Kleinbahn von damals entspricht heute der Straßenbahnlinie 1. Dadurch wuchs die Bevölkerung von Brück rasant an und es entstanden neue Wohngegenden: Von 1925-40 die Siedlung auf dem Klausenberg, von 1947-49 die Siedlung Gräfenhof und ab 1965 die Konrad-Adenauer-Siedlung im Westen des Stadtteils. Aus letzterer ging 1992 der neue Kölner Stadtteil Neubrück hervor. In Köln-Neubrück wurde 1981 das Kölsch Thiater gegründet, Deutschlands einziges Kinder- und Jugendmundarttheater.