Von Semd nach Habitzheim wandern wir eine Runde und kommen durch das Naturschutzgebiet „Taubensemd von Habitzheim, Semd und Groß-Umstadt“ in Südhessen. Das besteht aus dem Bach Taubensemd, den sich anschließenden Teichen und dem umgebenden Grünland.
Semd, unser Ausgangsort, gehört zur Gemeinde Groß-Umstadt im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Wir sind hier auch am Nordrand des Odenwalds im Lößgebiet, rund 4,5km südlich von Dieburg. Unsere Wanderung wird uns nach Süden bringen, durch die Feldflur nach Habitzheim und durch das Tal des Baches Semme. Taubensemd und Semme tun sich zusammen und fließen gen Norden, nördlich von Hergershausen, in die Gersprenz.
Im Dorf Semd starten wir an der Dieburger Straße beim kleinen Platz mit dem Geldautomaten. Die evangelische Semder Kirche ist ganz in der Nähe. Auffällig ist der quadratische Kirchturm aus dem 16. Jahrhundert. Das Kirchenschiff ist von 1793. Wir biegen in die Friedensstraße ein und kommen am Friedhof vorbei. Am Ortsausgang biegen wir nach rechts ein und wandern entlang von Feldern. Dann gelangen wir ins Naturschutzgebiet und an den Bach Taubensemd.
Der Taubensemd darf im Naturraum Reinheimer Hügelland durch das Lößtal mäandern. Er bildet dabei auch Teiche und Feuchtzonen mit Wald, Riedflächen und Röhrichten sowie trockenen Abschnitten. Dieser Mix macht das Naturschutzgebiet zu einem Tummelplatz von Artenreichtum. Wir queren den Taubensemd bei einer Rast und links schließen sich einige Teiche an.
Wir queren die Habitzheimer Straße und wandern mit leichtem Anstieg durch die Feldflur, queren noch ein Sträßchen und abwärts gelangen wir auf dem Sträßchen „Zur Dorfmühle“ nach Habitzheim (Ortsteil der Gemeinde Otzberg). Am Friedhof vorbei kommen wir auf die Langgasse, halten uns links, queren die Durchfahrtsstraße und biegen in die Falltorgasse ein. Dieburg und Semd sind schon ausgeschildert, die Semme fließt links von uns, wir kommen über den Taubensemd und sind kurz drauf in Semd.
Bildnachweis: Von Thiotrix [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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