Hauptwanderweg X20 von Rheine nach Warendorf


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Wegweiser
Länge: 83.75km
Gehzeit: 19:21h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Mit einer Gesamtlänge von ungefähr 84 Kilometern ist dieser Pfad sicher nichts für lauffaule Ausflügler – die erhebungsarme Landschaft im Norden von Nordrhein-Westfalen erspart allerdings anstrengende Aufstiege und kann etappenweise erschlossen werden. Bei einer Begehung am Stück sind mehrere Tage notwendig, zwischen denen in den eingestreuten Siedlungen übernachtet werden kann. Da sich dort ebenfalls einige kulturhistorische Sehenswürdigkeiten verstecken, lohnt es, mehr als nur die reine Laufzeit für den Kurs einzuplanen.

Selbiges gilt für die Start- und Zielpunkte Rheine und Warendorf, wo gleichsam die Wahrzeichen zu einer Besichtigung laden. So hält Erstgenanntes schon zu Beginn eine mittelalterliche Klosteranlage und Saline bereit, während das Lokalmuseum weitere Einblicke in die städtische Geschichte gibt. Nicht weniger sehenswert zeigt sich die gotische Kirche mit ihrem imposanten Turm.

Irgendwann heißt es dennoch, die Stiefel zu schnüren, den Rucksack mit Proviant zu füllen und schließlich zu schultern. Die Richtung zeigen der GPS-Track sowie die Markierung „X20“ an, welche am Wegesrand angebracht ist. (Vor der Fortbewegung per pedes ist die Anreise im ÖPNV oder dem Pkw möglich.)

Die Tour hält sich vorrangig außerhalb der Zivilisation auf und lässt Wanderinnen und Wanderer den Alltag für eine Weile vergessen. Neben Wiesen, Feldern und Waldgebieten werden auch die zwei Naturschutzgebiete Zachhorn und Elter Dünen durchquert. In deren Lebensräumen können wir eine Reihe unterschiedliche Lebewesen erspähen, dazu gehören etwa Amphibien wie Frösche und Molche.

Zudem spielen Gewässer eine nicht unwesentliche Rolle in der Gegend und gerade die Ems begleitet uns über einen Großteil der Route durch das Gelände. Abgesehen von anderen Wasserläufen und Teichen schafft unter anderem das Kattenvenner Moor Abwechslung.

Als Zwischenstopp eignet sich der Ort Ostbevern, wo Unterkünfte sowie eine Gaststätte zur Stärkung warten und wiederum zusätzliche Bauwerke locken. Die verbleibenden Kilometer bis nach Warendorf erfordern keine weitere Übernachtung und lassen den Ausflug gemächlich ausklingen. Wie es danach weitergeht, dürfen wir selbst entscheiden, wobei weder Sightseeing noch Genuss zu kurz kommen müssen. Beispielsweise finden sich ein paar Restaurants mit vornehmlich deutscher Küche.

Bildnachweis: Von ANDFEL [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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