Gumbertusweg (Rundtour zum Gumbertusbrunnen bei Hinterholz)

Kultur und Geschichte, Theater und Museum – das fränkische Ansbach hat trotz einer überschaubaren Größe ein breites Programm zu bieten. Wem das noch nicht ausreicht oder zwischendurch Abwechslung braucht, kann zusätzlich zu Wanderungen in die grüne Umgebung aufbrechen. Auf dieser Runde werden Ausflügler für ihre Bewegungslust mit circa 18 Kilometern in beschaulicher Landschaft belohnt. Außerdem hält sich das Gelände mit Anstrengungen zurück und beschränkt sich auf mäßige Steigungen.

Ergo dürfen wir beruhigt die Wanderstiefel schnüren und den Rucksack ordentlich mit Verpflegung füllen, um mehrere Pausen einzulegen. Auf diese Weise lässt sich gut eine Tagestour daraus machen. Den Ausgangspunkt soll des Freibad Aquella bilden, wo Parkplätze für den Pkw vorhanden sind. Darüber hinaus verspricht die Anlage zum Schluss eine Erfrischung.

Zu diesem Zweck können Wanderwillige ebenso mit dem ÖPNV anreisen und dann zum Ausflug starten. Obwohl Abweichungen und Anpassungen nicht verboten sind, heißt es, dem GPS-Track gegen den Uhrzeigersinn zu folgen.

Ehe der Wald sein Geflecht um uns ausbreitet, steigt das Terrain bereits leicht an und bringt die Beinmuskeln in Schwung. Danach darf lauschig in seiner Vegetation gewandelt werden, bis sich der „Vorhang“ wieder öffnet: Ausgedehnte Äcker und Wiesen erfüllen das Sichtfeld.

Doch des Öfteren kämpft sich das Dickicht zurück und nimmt Teile der Kulisse ein, was uns Abwechslung bietet. Des Weiteren schlängelt sich der Onoldsbach mit seinen Verzweigungen vorwärts und gibt die grobe Richtung vor.

Eine Rast aus den eigenen Vorräten ist unter anderem an der Hütte möglich, welche ungefähr auf der Mitte der Strecke liegt. Ist der Appetit fürs Erste gestillt, weist erneut der Wasserlauf den Weg. Dieses Mal bringt er uns hingegen kurz zurück in die Zivilisation und anschließend ins Naturschutzgebiet Scheerweiher.

Bevor sich der Kurs dem Ende entgegen neigt, ist ergo Beobachten angesagt. Das flüssige Element prägt das Areal und schafft nicht zuletzt einen See. Das gefällt neben uns einer Vielzahl an Vogelarten, welche sich hier wortwörtlich einnisten und aufmerksamen Besuchern präsentieren.

Bildnachweis: Von Rensi [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons