Geotour Kreuz und Quer (Amöneburger Becken)


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Wegweiser
Länge: 12.13km
Gehzeit: 02:43h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Amöneburg ist eine Stadt in Oberhessen und liegt weithin sichtbar auf einem Vulkankegel, der die einzige Erhebung in dem ansonsten flachen Amöneburger Becken ist. Die als Geotour Kreuz & Quer angelegte Rundwanderung führt uns von Amöneburg zum Schweinsberger Moor und entlang des Ohmtals.

Ein guter Einstieg in die Geotour ist an der Brücker Mühle an der Ohm. Die Geschichte der Brücker Mühle reicht zurück ins 13. Jahrhundert. Im siebenjährigen Krieg fand hier 1762 eine bekannte Schlacht zwischen französischen und hessischen Truppen statt. Heute ist es deutlich friedlicher. Es gibt einen Bioladen und im Mühlenhof kann man einkehren.

Wir wandern über die Ohm und vorbei an einer ehemaligen Ziegelhütte. Man passiert ein kleine Mariengrotte, wo man sich links hält, dann auf den Brückerwald zugeht und vor dem Wald rechts die Kreisstraße kreuzt.

Dann kommt man nach Rüdigheim und zum Kreuzwartküppel (235m). Auf der Kuppe des Hügels wächst Magerrasen, und man hat von hier aus einen ungehinderten Ausblick auf die Amöneburg, die Mardorfer Höhe und in das Ohmtal.

Wir halten uns weiter südlich und kommen nach Schweinsberg. Hier stoßen wir auf das Schweinsberger Moor, eine der letzten Urlandschaften Mitteleuropas. Es steht seit 1977 unter Naturschutz. Heute ist das Moor überwiegend mit Schilf bewachsen und mit 43 Hektar das größte zusammenhängende Schilfgebiet Mittel- und Nordhessens.

Die Georoute begleitet jetzt die Ohm. Am Schweinsberger Wehr wechseln wir die Uferseite. Das Schweinsberger Wehr leitet Wasser der Ohm in den Mühlbach, der die Brücker Mühle versorgt. An der Mardorfer Brücke kreuzen wir die Ohm erneut. Die Mardorfer Brücke wurde 1882 gebaut.

Wir wandern nun wieder auf Rüdigheim zu und folgen vor der Ortsbebauung nach links dem Mühlgraben. Dann gehen wir wieder an die Ohm und queren sie an der Aubrücke, die 1736 errichtet wurde. Mit dem rötlichen Buntsandstein und dem dunklen Basalt wurden hier zwei unterschiedliche heimische Steine benutzt, so wie es auch bei vielen anderen Bauwerken in der Region typisch ist. Dann kommen wir wieder an der Brücker Mühle an.

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