Frankfurt-Unterliederbach


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Der Liederbach ist ein 16km langes Flüsschen, das aus dem Zusammenfluss von Rombach und Reichenbach in Königstein entsteht und dann über Bad Soden, Kelkheim, Liederbach und Unterliederbach fließt und bei Höchst in den Main mündet.

Die Grenze zwischen Unterliederbach und Höchst verläuft nahezu fließend und die Höchster Farbwerke haben auch in Unterliederbach deutliche Spuren hinterlassen, nämlich u.a. in Form der Jahrhunderthalle. Sie wurde 1962-63 anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Hoechst AG erbaut und 1994 der Stadt Frankfurt geschenkt. Die weithin sichtbare, an ein Bruchstück eines Dinosaurier-Eis erinnernde Kuppel, hat einen Durchmesser von 100m. Im Kuppelsaal darunter freuen sich bis zu 4.800 Besucher über eine durch die Bauweise gute Akustik, die schon Jimi Hendrix, ABBA und Frank Sinatra ausreizten.

Auch das 1956 eingeweihte Silobad wurde auch von der Hoechst AG gebaut. Es ist Frankfurts ältestes beheiztes Schwimmbad. Sport- und Kulturinteressierte kennen sicher auch die Fraport Arena in der Nähe der Jahrhunderthalle. In der modernen Ballsporthalle Frankfurts trägt unter anderem der Basketball-Bundesligist Fraport Skyliners seine Heimspiele aus. Wer sich in der Ecke verfahren oder verlaufen sollte, kommt vielleicht in der Peter-Bied-Straße an einem etwas bedrohlich wirkenden Gebäude vorbei. Der Bunker, heute in Privatbesitz, entstand als 1941 als Luftschutzbunker und sollte bis zu tausend Menschen Schutz bieten.

Ältestes bauliches Zeichen von Unterliederbach ist die barocke Dorfkirche, deren Wurzeln bis ins 12. zurückreichen. Das heutige Erscheinungsbild mit dem Spitzhelm stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die evangelische Dorfkirche von Unterliederbach erfreut sich großer Beliebtheit bei Ja-Sagern, die hier ihren Bund fürs Leben eingehen … bis das der Tod … und der lag damals näher als heute, nämlich gleich drumrum, um die Kirche ist der alte Friedhof. Hier liegt der Staatsreformer Carl Friedrich Justus Emil von Ibell (1780-1834) begraben, der in Unterliederbach einen Landsitz hatte.

Womit wir bei einem weiteren historischen Gebäude in dem Stadtteil wären. Die Graubner Villa, heute Wohnhaus, wurde 1756 gebaut und gehörte ab 1818 jenem Herrn von Ibell. Den Namen Graubner trägt sie seit 1888. Während des Ersten Weltkriegs diente die Villa als Lazarett. Das 4m hohe Denkmal an die Gefallenen steht im Graubner Park, einer Grünanlage mit sehr altem Baumbestand aus Esskastanien, Ulmen, Blauglockenbäumen und neueren Datums: Half-Pipe und Spielplatz.


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