Entlang der Donau, zur Alten Burg und zum Schloss Neuburg

Neuburg, das mit seiner Lage an der Donau zu einem Stadtbummel einlädt, hat auch noch andere Attraktionen auf Lager. So können Naturliebhaberinnen und -liebhaber ins Umland aufbrechen und eine Kulisse erkunden, welche vom flüssigen Element begünstigt wird. Die vorliegende Runde gibt uns auf rund zwölf Kilometern die Möglichkeit dazu. Gleichzeitig werden keine nennenswerten Anstrengungen verlangt. Ob Sightseeing oder Wandertour, muss nicht entschieden werden, da beides auf dem Tagesplan steht.

Praktischerweise eignet sich die Strecke gerade für weniger konditionsstarke Ausflüglerinnen und Ausflügler sowie Familien mit Kindern oder Vierbeinern. Für bayrische Verhältnisse kommt sie mit nur wenig anstrengenden Steigungen aus und lässt sich in einem langsamen Tempo erschließen. So bleibt genügend Zeit für Verweilpausen im Grünen und eine anschließende Einkehr im Restaurant. Darüber hinaus ist ein Picknick am Wasser möglich.

Die Ausgestaltung liegt bei uns und Anpassungen sind nach Belieben machbar, zum Beispiel um die Route anspruchsvoller zu gestalten. Als Startpunkt soll allerdings der Hofgarten dienen, von wo das GPS zunächst aus der Zivilisation hinausführt. Die Anreise bietet sich im ÖPNV oder dem Auto an.

Bei einer Begehung im Uhrzeigersinn geht’s gleich in die Landschaft und an den markanten Flusslauf der Donau, welchem wir über einen Großteil des Weges folgen. Das erleichtert nicht nur die Orientierung, sondern erlaubt zudem, das Gedankenkarussell im Kopf einmal abzuschalten. Am Ufer erstreckt sich sogar ein Freibad zum Erfrischen.

Für eine Weile trennen wir uns vom Wasser, um in ein dichtes Baumgeflecht einzutauchen. Darin verstecken sich die Überreste einer mittelalterlichen Festung, der Alten Burg, mittlerweile von der Vegetation zurückerobert. Dieses verwunschene Ambiente macht sich gut für eine Rast aus dem Rucksack.

Im Folgenden wandelt der Pfad auf der gegenüberliegenden Seite der Donau wieder gemütlich in Richtung Neuburg. Schon bald zeigen sich besiedelte Bereiche auf und schließlich heißt es, über eine Brücke das Zentrum zu betreten. Dort locken Bauwerke wie das Renaissanceschloss, die Hofkirche und das Rathaus auf eine Besichtigung.

Bildnachweis: Von MichaelJS. [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons