Durch den Waldecker Schlosswald zur Mannheimer Hütte


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Länge: 10.28km
Gehzeit: 02:55h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Viel Wald, ein bisschen Bach und wenige von Feld-Wiesen-Flur umgebene Ortschaften, abwechslungsreiches Auf und Ab laden auf dieser Runde zum entspannten Wandern ein. Beginn ist in Lampenhain, einem Ortsteil der Gemeinde Heiligkreuzsteinach im Odenwald, einem Hain wo sich Fuchs und Hase die Lampe ausschalten können.

Wir wandern gen Osten, wo wir auf den Bärsbach treffen, kommen über die Straße direkt ins Naturschutzgebiet Waldecker Schlosswald, wo 50ha Bannwald geschützt sind. Hier will man dafür sorgen, dass sich der Eichen-Mischwald vom Menschen unbehauen weiterentwickeln kann. Dieses Wäldchen ist ein Beispiel des submontanen Grundgebirgs-Odenwalds, was auch wissenschaftlich beobachtet werden soll, zum Beispiel wie sich in der freien Wildbahn Eichen, Buchen und heimische Laubgehölze gegen Douglasien behaupten.

Erst geht’s auf und dann ab in Richtung des Baches Steinach. Wir atmen weiter Waldluft, auch die nicht geschützte, auf dem Weg nach Hilsenhain, das von Flur umgeben ist. Der Ort ist der höchstliegende in der Gemeinde Heiligkreuzsteinach. Es ist hier echt sehr ländlich und der Blick schweift über die hügeligen Wiesen in die Waldbereiche.

Mit der Straße wandern wir ins noch kleinere Galgenbusch. Vor Bärsbach halten wir uns rechts, wandern ein Stückchen, so rund 500m, in Richtung Wünschmichelbach und biegen nach links in den Wald, wo wir über den Michelbach kommen und eine Schutzhütte sehen.

Wenn wir den passiert haben, geht es die nächsten rund 1,5km aufwärts zum 525m hohen Eichelberg mit dem Eichelbergturm. Der wurde 1911 gemauert und misst 11m, ist auch als Mannheimer Hütte bezeichnet. Im Turm sind Stuben, die an sonnigen Wandersonntagen durch den Odenwaldclub bewirtet sind. Und nur dann kann man auch auf die Aussichtsplattform.

Etwa 300m südöstlich ist die Nebenkuppe Wildeleutestein auf rund 522m, einer wollsackverwitterten Felsformation mit der Sage um die „Wilden Leute“ vom Eichelberg, die in der Halbhöhle gelebt und den Bauern geholfen haben sollen, dafür mit Essen und Trinken belohnt wurde, und dann eines Tages … erzählt die Tafel am Stein und auch, was sich hier nachweislich zutrug. Durch Wald und Feld absteigend kommen wir nach Lampenhain zurück.

Bildnachweis: Von Larry Swingle [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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