Zwischen Naturwaldreservat Lohntal und Ellertal

Ein Stück nordöstlich vom historischen und sehenswerten Bamberg und innerhalb des Naturparks Fränkische Schweiz-Frankenjura liegt diese langgestreckte Runde, die wir mit viel Wald, etwas Flur im Ellertal und zwei Ortschaften verbringen. Start und Ziel ist Schammelsdorf, Halbzeit ist in Tiefenellern, wo der Ellernbach fließt. Lohndorf am Ellernbach wird lediglich gestreift. Im Wald haben wir Höhe und im Ellertal Wiesenfeldflur und Kunst in der Natur.

Schammelsdorf ist ein Gemeindeteil von Litzendorf. Vom Startpunkt im Zentrum kommen wir an der 2005 geweihten Kirche Maria von der Immerwährenden Hilfe vorbei, verlassen das Dorf gen Norden und wenden und nach Osten.

Wir wandern durch den Wald ansteigend bis auf rund 570m und streifen dabei das Naturwaldreservat Lohntal. Das kleine Naturschutzgebiet musst kaum 52ha und wurde geschützt, weil es eine seltene Laubwaldgesellschaft bietet, in einer Südlage eines Jurasteilrands. Als Naturwaldreservat darf sich dieses Areal selbst regulieren. Es führt ein Weg nach Lohndorf durch, den man auf eigene Verantwortung und als umweltschützender Gast gehen kann. Wir kommen später am Rand von Lohndorf nochmal ans Naturwaldreservat.

Nach etwa 7,4km sind wir in Tiefenellern (Gemeinde Litzendorf). Dessen Ortsbild wird von der Eulenwand dominiert. Eulenstein und Jungfernhöhle, zwei Sehenswürdigkeiten von Tiefenellern, sind östlich unserer Runde, aber per Abstecher zu erreichen. Wir biegen bei der Kapelle Mariä Geburt nach rechts. Zwischen Tiefenellern und Lohndorf entstand die Fränkische Straße der Skulpturen in der Landschaft des Ellertals. Eine davon ist der Brunnen Juraschnecke. Die Kunst in der Natur lädt zum Sinnieren und Fotografieren ein. Auch an Rastmöglichkeiten kommen wir vorbei, mit Blick ins Tal des Ellernbachs.

Nach rund 9,6km tippen wir Lohndorf an, zwischen einem Wanderparkplatz mit Infotafeln und einem Landgasthof mit Hotel und wandern mit auf und ab durch den Mischwald nach Schammelsdorf zurück.

Bildnachweis: Von Ermell [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons