Wensburg
Erkennbar ist der rechteckige Kernburgbereich mit dem Wohnturm. Der Wohnturm bringt es auf rund 20m in der Höhe, eine Grundfläche von 9,5 x 10,7m und eine Mauerstärke von 2,5m. Der Wohnturm wie auch mehrheitlich die restlichen Bestandteile der Ruine gehen auf die Erhaltungsbemühungen von Louise Scheib zu Beginn des 20. Jahrhunderts zurück. Die damalige Besitzerin versuchte zu erhalten, was 1633 während des Dreißigjährigen Kriegs zerstört worden war und was 1832 durch Abriss geschah. 1833 wurde auch die dem heiligen Georg geweihte Burgkapelle niedergelegt.
Der Kernburgbereich ist von einer Vorburg umgeben, der von einer Ringmauer aus Bruchsteinen gesäumt ist. In die Ringmauer eingelassen sind zwei Zugänge. Das nordwestliche Tor wird als Haupteingang genutzt. Noch bis 1930 war die Hauptburg von einer 7m hohen Mauer aus Basaltquadern und Bruchsteinen umgeben, die heute noch auf 3m kommt. Damals war auf dem Bering ein Wehrgang. Die Burgruine Wensburg ist offen zugänglich.