Wattenscheid: Runde von der City in den Stadtgarten


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Länge: 2.96km
Gehzeit: 00:44h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Wattenscheid war mal selbst eine kreisfreie Stadt, bevor es mit Bochum vermählt wurde. Wir holen uns eine konzentrierte Dosis Ruhrpottcharme! Besondere Größen und Kleinen Wattenscheids habe hier ihre Wiege: Klaus Steilmann, James Bond und in Wattenscheid schimpfte „Ekel Alfred“ auf die Politik und tyrannisierte die Familie. Wen allerdings 1970er Jahre Innenstädte Beklemmungen bereiten, sollte vielleicht nur zum Stadtpark gehen.

Unser Potttauchen beginnt am August Bebel Platz. Wir gehen zur 1875 im neoromanischen Stil erbauten Friedenskirche Wattenscheid. Textilunternehmer Klaus Steilmann, 2009 verstorben, wurde hier vermutlich nicht getauft, weil er 1929 in Mecklenburg geboren wurde. Die Steilmann GmbH & Co. KG gründete er 1958 in Wattenscheid.

Durch die Einkaufspassage kommen wir zum Alten Markt und Gertrudisplatz und sehen die Propsteikirche St. Gertrud von Brabant. Schon im 9. Jahrhundert soll hier eine Kirche gestanden haben. Diese neugotische ist von 1872. Der Platz mit Seilscheibe wird von einem großen Einkaufscenter begrenzt. Gegenüber steht klein die Alte Kirche Wattenscheid.

Wir biegen in die Hagenstraße. Vielleicht spielten sich in den 70ern hinter den Gardinen ähnliche Szenen ab, wie im Reihenhaus der Familie Tetzlaff in „Ein Herz und eine Seele“, mit Schimpf auf die Sozis und Frau Suhrbier, oder die Frau Else und besonders auf die 68er. In einer Folge wird Wattenscheid als Wohnort genannt.

Die Friedrich-Ebert-Straße querend wandern wir mit der Hüller Straße weiter in nördliche Richtung zur Frittenschmiede, über die Marienstraße, im Zickzack durchs Quartier zum Kolumbarium St. Pius und in den Stadtgarten Wattenscheid. Hier sind eine Freilichtbühne, ein Teich und ein Vogelpark. Ein interessanter Vogel, soll in Wattenscheid geboren worden sein, einer der hernach mehrfach die Welt rettete. James Bond. Laut einer Biografie über 007 von John Pearson (Freund von Ian Flemming), soll er am 11.11. 1920 in Wattenscheid geboren worden sein. Papa Bond war demnach zu der Zeit militärisch im Ruhrgebiet im Einsatz, um den Krupp-Konzern zu zerschlagen. So will es die Erzählung. Vielleicht waren Mama und Sohn Bond auch mal im Marienhospital (1880 gegründet), das sich zu einer Geriatrischen Spezialklinik wandelte. An dem vorbei kommen wir zum Ausgangsort.

Bildnachweis: Von Tuxyso [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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