Der Erholungsort Beilngries im Naturpark Altmühltal liegt südöstlich von Nürnberg, westlich von Regensburg, und hat eine sehenswerte historische Altstadt. Nördlich fließt der Main-Donau-Kanal, in den die Sulz einmündet, die durch das Stadtgebiet fließt. Südlich verläuft die Altmühl. Ein maßgeblicher Anstieg auf dem Weg nach Altmannstein erfolgt zu Beginn nach Paulushofen, nach Altmannstein im Schambachtal wandern wir wieder abwärts. Dazwischen erfreuen Feldflur, Waldabschnitte und ländliche Ortschaften.
Wir starten die rund 30-km-Strecke, die man auch in zwei Touren wandern kann, in der historischen Altstadt von Beilngries in der Poststraße. Das Stadtbild auf einer mittelalterlichen Grundlage zeigt sich im Stil der Zeit vom 16. bis 18. Jahrhundert. Die Ringmauer mit Befestigungstürmen geht auf vor 1407 zurück. Wir sind in der Nähe der prägenden Kirche St. Walburga mit ihren glasierten Turmhelmen der Doppelturmfassade. Sie wurde 1912-1913 gebaut, auf dem romanischen Untergeschoss. Vor der Kirche ist der Marienbrunnen und gegenüber steht das barocke Rathaus (1740-1742).
Wir verlassen den zauberhaften Ort gen Süden, folgen der Hauptstraße und der Ingolstädter Straße, kommen an den Schulen vorbei und über die Altmühl. Der Flugplatz wird gestreift und es geht hinauf ins Pfarrdorf Paulushofen, auf etwas über 500m. Hier kommen wir an der Kirche Pauli Bekehrung vorbei, mit barockisiertem Turm, der in der Basis gotischen Ursprungs ist.
Die nächsten 4km wandern wir durch die Feldflur nach Aschbuch, einem Kirchdorf südlich des Altmühltals, auf der Hochfläche der südlichen Frankenalb. Mitten im Dorf halten wir uns links, wandern durch Feldflur und ein Wäldchen nach Arnbuch am Rand der Arnbucher Höhe. Etwa 12km waren es bis jetzt. Landschaftlich bleibt es etwa wie bisher. Die Wanderung kommt durch Stenzenhof nach Pondorf, das zum Markt Altmannstein gehört.
Vor Pondorf ist der Erinnerungsgarten der einst imposanten Bavaria-Buche. Die auffällige Rotbuche fiel letztlich 2013 gänzlich beisammen. Die Reste bleiben als Totholz liegen. Nach dem Lesen der Infotafeln und der Rast kommen wir nach Pondorf. Etwas über 17km sind gewandert. In Pondorf gibt es die Kirche St. Peter und Paul sowie ein Gasthaus mit Übernachtungsmöglichkeit.
Ob mit oder ohne eine Mütze Schlaf, führt die Wanderung weiter nach Neuses und über Thannhausen nach Schamhaupten absteigend. Hier kommt der Schambach ins Spiel, der das Riedenburger Schambachtal bildet. Der rund 16km lange Schambach fließt bei Riedenburg in die Altmühl. In Schamhaupten hat der Bach seinen Ursprung als Karstquelle, am südwestlichen Ortsrand mit Weiher nebst Mühlrad.
Durch das Schambachtal wandern wir schließlich an einer kleinen Kapelle vorbei, straßenbegleitend nach Sandersdorf. Der Ort hat ein überraschendes Kleinod parat, mit der Eventlocation des Renaissanceschlosses Sandersdorf. Das Schloss mit Staffelgiebeln und Türmchen geht auf eine mittelalterliche Burg zurück. Durch das Schambachtal wandern wir über Neuenhinzenhausen und Sollern nach Altmannstein.
Altmannstein liegt in den südlichen Ausläufern der Fränkischen Alb und in den nördlichen der Hallertau und es gibt zu erkunden: Kirche Heilig Kreuz (18. Jh.), Marktmuseum und Ignatz-Günther-Museum, Ruine der Burg Altmannstein (vor 1120) zum Beispiel.
Bildnachweis: Von Vic Dorn [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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