Wanderung vom Würzbacher Forellengrill zum Waldmoor-Torfstich

Diese grüne Runde liegt östlich von Bad Wildbad, südöstlich von Calmbach und nordwestlich von Würzbach und dessen Weiler Naislach. In den Wäldern zwischen Nagold und Enz sind Naturschutzgebiete ausgezeichnet, wie beispielsweise jenes, das wir heute treffen: Waldmoor-Torfstich. Das kleine Schutzgebiet liegt zwischen Oberreichenbach und Würzbach, das der Gemeinde Oberreichenbach angehört.

Start ist beim Würzbachtaler Forellengrill, der liegt etwas näher an Calmbach als an Würzbach und am Würzbach. Im Bereich Igelswiesen gehen wir ein Stück Würzbachtalstraße in Richtung Calmbach, biegen im spitzen Winkel nach rechts, kommen über den Blindbach, die Runde öffnet sich kurz drauf bei der Schutzhütte Igelswiese. Wir halten uns rechterhand, wandern gegen den Uhrzeigersinn und ansteigend den Unteren Föhrenbergweg, biegen nach links in den Karl-Günther-Schleifweg. Wir folgen dann Ernst-Schlipf, kommen über das Föhrenbächle und den Hinteren Rotenbach. Wenn wir fast 700m Höhe haben, wandern wir nach Würzbach.

Den Ort streifen wir am Rand und mit der Calwer Straße geht’s schon wieder hinaus, an die Grenze des Naturschutzgebiets Waldmoor-Torfstich. Durch das führt als möglicher Abstecher auch ein Rundweg. Unter Schutz steht das Moor- und Missengebiet. Als Misse wird im Nordschwarzwald die Art Moor bezeichnet, die in speziellen Lagen durch Waldkiefer geprägt ist und flachere, kleiner Moore aufweist. Das NSG Waldmoor-Torfstich zeigt auch Hochmoor und steht zudem als Bannwald unter Schutz. Hier darf geschehen, was geschieht.

An der Wanderwegkreuzung Eselsstraße und Bruckmißsträßle steht die Kohlhütte. Mit dem Bruckmißsträßle wird die nächste Wanderwegekreuzung erreicht, hier treffen einige Wege zusammen, wir nehmen den Föhrbrunnenweg. Eine Föhre ist eine Kiefer, wird auch schon mal Forche genannt. Der Föhrbrunnenweg trifft auf den Oberen Blindbergweg, in den wir rechts einbiegen und bald abwärts unterwegs sind. Kurz vor der Begegnung mit der B296 halten wir uns links. Wir sind ganz froh über das GPS, denn wo es viele Wege gibt, gibt es viel Verwirrung. Uns verschlingt alsbald wieder Wald und durch den kommen wir zur Igelswiese. Der Blindbach fließt rechterhand und wird bei der Igelswiese auf dem letzten Abschnitt wieder passiert. Zeit für ein Forellchen!

Bildnachweis: Von Sylvia Mast [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons