Wallenstein-Tilly-Weg


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Wegweiser
Länge: 86.35km
Gehzeit: 21:43h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Der Wallenstein-Tilly-Weg folgt den Spuren von Spuren von Johann t’Serclaes von Tilly, von 1630-32 oberster Heerführer der Kaiserlichen Armee im Dreißigjährigen Krieg. Sein Vorgänger und sein Nachfolger war der bekannte Heerführer Wallenstein, dem Schiller später ein dramatisches Denkmal setzte.

Der Wallenstein-Tilly-Weg führt den Wanderer von Pruihausen entlang der Vils und der Naab zum Oberpfälzer Wald, bis an die tschechische Grenze. Am Grenzübergang Tillyschanz endet der Weg. Der Wallenstein-Tilly-Weg schließt sich im Westen unmittelbar an den Albquerweg an, der in Nürnberg beginnt und in Pruihausen (Ortsteil von Königstein in der Oberpfalz) sein Ende nimmt. Es ist auf einer längeren Tour also möglich, beide Wanderwege miteinander zu verbinden.

Das Reizvolle an der Wanderung auf dem Wallenstein-Tilly-Weg ist mit Sicherheit die Abgeschiedenheit und Schönheit der Naturlandschaft. Dazu bieten sich immer wieder wunderbare Aussichten auf das umliegende Bergland. Einige kulturelle Höhepunkte säumen den Weg. Unterwegs passiert der Wanderer zahlreiche malerische kleine Ortschaften – garantiert fernab vom Massentourismus.

Wandern auf dem Wallenstein-Tilly-Weg

Rund 90 Kilometer umfasst der Wallenstein-Tilly-Weg. Er besitzt einige Anhöhen, weshalb ein wenig Kondition und Wandererfahrung empfohlen sind. Doch allzu anspruchsvoll ist der aussichtsreiche Fernwanderweg nicht.

Die Wanderung auf dem Wallenstein-Tilly-Weg startet in Pruihausen im Westen der Oberpfalz. Von dort führt der Weg zunächst nach Boden und Oberweißenbach, weiter auf einen aussichtsreichen Höhenweg, bis es wieder hinab ins Vilstal geht.

Nachdem wir Vilseck mit der Burg Dagestein passiert haben, erreichen wir Seugast im Vilstal. Vorbei an Neudorf bei Luhe ist bei Luhe-Wildenau das Naabtal erreicht. Nächster sehenswerte Wegpunkt bildet die Burgruine Leuchtenberg, bevor uns die Wanderung über Steinach und Obernankau an das Ufer der Pfreimd führt, der wir ein gutes Wegstück folgen.

Bei Ödpielmannsberg erreichen wir den Tröbesbach, der nun für das nächste Stück unser Wegbegleiter wird. Bei schönem Wetter kann sich der Wanderer im Naturfreibad in Tröbes erfrischen, bevor die Wanderung weiter über den Katzenbühl nach Eslarn führt.

Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zum tschechischen Grenzübergang Tillyschanz, wo der Wallenstein-Tilly-Weg sein Ende findet. Hier gibt es noch Reste der ehemaligen Feldbefestigung aus dem Dreißigjährigen Krieg. Sie können bis heute besichtigt werden und es gibt dazu Informationstafeln, die der Oberpfälzer Waldverein aufgestellt hat.

Bildnachweis: Von Allexkoch [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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