Von Osterwieck zum Großen Fallstein (Harz)


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Länge: 15.84km
Gehzeit: 03:45h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Feedbacks (1)

Was für ein Fachwerkidyll an diesem Fleckchen im Ilsetal – das über tausendjährige Osterwieck mit seinem in dieser Art einzigartigem Fachwerkensemble aus über 400 Häusern, gehört zu den sehenswertesten Orten im Osten Deutschland. Das sorgte für den Beinamen: die Perle Sachsen-Anhalts.

Diese Perle werden wir in einer Nordschleife gegen den Uhrzeigersinn erkunden zur Anhöhe Großer Fallstein und durch das Naturschutzgebiet am Kleinen Fallstein. Wir sehen am Startort unserer Wanderung schmuckes Fachwerk über die Stilepochen hinweg: Gotik, Niedersächsischer Stil, Renaissance und Barock, oftmals sind aufwändige Schnitzereien angebracht.

Ein weiterer Hingucker ist die protestantische St. Stephani Kirche aus dem 12. Jahrhundert mit der Doppelturmfassade und den 53m und 54m hohen Türmen. Sie ist das Wahrzeichen von Osterwieck, das als Missionszentrum entstanden war. Osterwieck, an der Straße der Romanik, hat im 1554 gebauten Rathaus ein Heimatmuseum eingerichtet.

Osterwieck liegt auf 123m und wir wandern zum bewaldeten Großen Fallstein, einem Höhenzug bis zu 288m, in nördliche Richtung. Start ist am Parkplatz vom Busbahnhof. Wir überqueren die Bahnhofstraße und biegen von der Straße „Vor dem Kapellentor“ links ein und kommen zum Denkmalplatz. Dort geht es via „Am Warberg“ in den „Kirchbergweg“, dem wir durch die Feldflur folgen.

Jetzt machen wir einen Abstecher zum Bismarckturm auf dem Kirchberg. Der stattliche 19,25m Turm wurde 1904 eingeweiht, hat eine Feuerstelle und dient als Aussichtsturm. Hier ist es leider wie so oft bei Türmen in der Natur – sie sind mehr zu als auf.

Wir gehen weiter durch den Wald und kommen in die Nähe eines kleinen Wildgeheges, das u.a. von Eseln und Ziegen bewohnt wird. Wir folgen der Südstraße durch den Wald vom Großen Fallstein. Wir biegen einmal links von der Südstraße ab, auf die wir später wieder treffen und zwar nahe der höchsten Stelle von 288m. Wir sind am nördlichsten Zipfel der Wanderung und kehren um.

Vorwiegend offene Feldlandschaften sehen wir auf dem Weg an die Ilse, die durch Osterwieck fließt. Davor tangieren wir noch den Kleinen Fallstein, ein Waldgebiet, das unter Naturschutz steht.

Nach der Überquerung der L87 überqueren wir die Ilse zwei Mal und folgen dabei ihrem Lauf nach Osterwieck. Die Goslarer Straße führt und ins Zentrum, durch die Schulzenstraße zur St. Stephani Kirche und dem Heimatmuseum am Markt. Wir können den Ortskern erkunden und sind nach einigen hundert Metern wieder am Busbahnhof.

Bildnachweis: Von Hejkal [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia Commons

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