Tour über Öhningen, Stein am Rhein und Burg Hohenklingen (Bodensee)


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Länge: 9.51km
Gehzeit: 02:33h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Am Nordufer, wo der Rhein aus dem Untersee nach Schaffhausen unterwegs ist, an der Grenze zur Schweiz, liegt der Erholungsort Öhningen mit etlichen Sehenswürdigkeiten wie dem Öhninger Hafen, die Burg Oberstaad, das NSG Bodenseeufer bei Öhningen, das Kloster Öhningen und durch das wundervolle, für seine Altstadt berühmte, Stein am Rhein im Kanton Schaffhausen, wandern wir auch.

Da geht’s zuerst hin. Start ist beim Öhninger Hafen und der Burg, auch genannt Schloss, Oberstaad. Die Anlage stammt aus der Zeit um 1200, hat eine bewegte Geschichte mit etlichen Besitzwechseln, gebrannt hat es auch. Im Wohnturm sind Ferienwohnungen.

Um uns dehnt sich das Naturschutzgebiet Bodenseeufer aus, rund 106ha. Naturräumlich ist es dem Hegau zugeordnet. Es besteht aus landwirtschaftlichen Teilgebieten und aus dem unbebauten Ufer der Gemarkung Öhningen. Im 400m breiten Uferstreifen finden sich schützenwerte Pflanzen wie Schilfröhricht, Pfeifengraswiesen und Kopfbinsenrieden.

Wir schlagen den Weg in die Rheinstraße ein, lassen das Strandbad links liegen, kommen durch Stiegen und per Froschengässle an die Schweizer Grenze, die wie überschreiten. Im Oorich heißen die Areale um uns, mit Feldern und Wiesen und der Weg nennt sich Rhigüetli. Die Oehningerstrasse leitet nach Stein am Rhein mit unzähligen Schätzen: Kloster St. Georgen, Klostermuseum, Stadtkirche, Türme und Tore aus dem Mittelalter, Wandmalereien, Burg Hohenklingen, Museum Lindwurm, Künstlerresidenz Chretzeturm …

Wir wandern aufwärts zur Burg Hohenklingen mit einer herrlichen Aussicht über den Bodensee und in die Alpen. 1225 entstand die Burg auf einem Nagelfluhgrad. Sie hat sich in etlichen Teilen historisch erhalten, wurde sanft restauriert und beherbergt Gastronomie.

Nach rund 4,5km Wanderung sind wir wieder auf deutscher Seite, die Bäume ringsum kümmerts nicht. Wir wandern am Sonnenhof vorbei weiter hinab, durch offene Landschaft und nach Öhningen, wo im Zentrum die Kulturdenkmäler vereint sind: St. Hippolyt und Verena beim Kloster Öhningen. Hippolyt heißt übersetzt übrigens Pferdebändiger.

Das Kloster Öhningen war einst den Benediktinern, dann den Augustinern und entstand zwischen dem 11. und 16. Jh. Im 17. Jh. wurde die Kirche im Stil der Spätrenaissance neu erbaut. Die Vogtei des Klosters dient heute als Rathaus. Von dort bis zum Ausgangsort sind es nur noch 2km.

Bildnachweis: Von Erhard Horak - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link

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