Stumpfwald-Rundwanderung vom Billesweiher zum Eiswoog


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Länge: 12.91km
Gehzeit: 03:15h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Zwei Teiche und ganz viel Wald - so die kurze Zusammenfassung dieser Rundwanderung im Pfälzerwald. Wir starten am Billesweiher in der Gemeinde Enkenbach-Alsenborn. Der Billesweiher ist als Naturdenkmal eingetragen und wird vom Billesbach gespeist.

Der Billesweiher ist rund 360 Meter lang und bis zu 75 Meter breit und liegt bei der Ortslage Randeckerhof direkt an der Landstraße L 394. Am Wanderparkplatz Billesweiher können wir unser Auto abstellen und loswandern.

Wir sind hier unterwegs im Stumpfwald, einem etwa 150 Quadratkilometer großen Gebiet im nördlichen Teil des Pfälzerwalds. Die leicht gebirgige und von Taleinschnitten in alle Richtungen durchzogene Waldfläche hat eine mittlere Höhe von knapp 400 Metern. Geologisch baut sich der Stumpfwald überwiegend aus Buntsandstein auf, der sich vor etwa 250 Millionen Jahren aus windverblasenem Wüstensand bildete.

Unterwegs kreuzen wir eine Straße und sind ansonsten fünf Kilometer allein für uns und mit dem Wald, bis wir kurz vor der Autobahn A 6 stehen, was bei hohem Verkehrsaufkommen kaum zu überhören ist. Von diesem südlichen Scheitelpunkt geht es weiter durch den Stumpfwald ins Eisbachtal. Der Eisbach entspringt bei Ramsen und fließt auf einer Strecke von 38 Kilometern in Worms in den Rhein.

Das Eisbachtal gibt uns nun die Richtung vor zum Eiswoog. Der rund 3ha große Eiswoog wurde im Mittelalter angelegt, um für die Fastentage genügend Fisch zu haben. Besitzer des Eiswoogs (und des gesamten Stumpfwalds) war seinerzeit das 1146 gegründete Kloster Ramsen. Noch heute gibt es unterhalb des Eiswoogs 14 Fischteiche und wer nicht selbst angeln möchte, kehrt einfach im Landgasthof Forelle ein, der 1950-51 auf der Dammkrone des Eiswoogs erbaut wurde und heute auch Boote verleiht für eine kleine Kahntour auf dem Teich.

Am Eiswoog verkehrt die Stumpfwaldbahn, eine Museumsfeldbahn, die vom Eiswoog nach Ramsen fährt. Nicht mehr in Betrieb ist allerdings das Eistalviadukt, das 1931-32 gebaut wurde und mit 271 Metern Länge die längste Eisenbahnbrücke in der Pfalz war. Wir allerdings fahren weder nach Ramsen, noch gehen wir zum Viadukt, sondern spazieren durch den Stumpfwald gemütlich wieder zurück zum Billesweiher.

Bildnachweis: Von --Immanuel Giel [Public domain] via Wikimedia Commons

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