Siegfried-Rumbler-Weg (Grenzstein-Rundwanderweg)


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Länge: 7.77km
Gehzeit: 02:24h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Siegfried Rumbler hieß ein deutscher Heimatforscher, dessen Name wahrscheinlich nur wenigen bekannt ist. Trotzdem ist ihm diese naturreiche Runde im Taunus gewidmet, die zu einem Kennenlernen lockt. Freilich gilt das eher für den Forschungsgegenstand als die Person und darüber hinaus werden ein paar alte Grenzen von Grafschaften, Herzogtümern etc. passiert. Knapp acht Kilometer stehen uns zum Auskosten des Ambientes zur Verfügung – sogar Steigungen bleiben nicht aus.

Insgesamt gestaltet sich das Gelände hügelig und sollte Wanderfans nicht herausfordern. Ebenfalls weniger erfahrene Ausflüglerinnen und Ausflügler werden nicht überanstrengt, solange sie an festes Schuhwerk denken und mehr Verschnaufpausen einplanen. Generell empfiehlt sich Zeit im Gepäck, damit wir wirklich in die Landschaft eintauchen. Zu diesem Zweck lohnt sich auch Proviant für ein Picknick zwischendurch.

Dafür heißt es, den Startpunkt Sandplacken anzusteuern, wo uns am Ende eine Gaststätte die lokale Küche näherbringt. Die Siedlung ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie dem Pkw erreichbar, ehe das GPS die Führung gegen den Uhrzeigersinn übernimmt. Übrigens können ebenso bewegungsfreudige Vierbeiner mit.

So muss der Track nicht als strikte Vorgabe gelten, egal ob die Hundespürnase oder die eigene auf Abstecher aus ist. Viele unbefestigte Pfade sorgen für ein naturnahes Feeling, bei dem die Zivilisation als ein fernes Konstrukt erscheinen mag. Als Achtsamkeitsübung lässt sich langsam voranschreiten und die hiesige Lebenswelt bewusst wahrnehmen.

Den Großteil des Ausflugs umgibt uns ein dichtes Geflecht aus Bäumen und anderen Gewächsen. Botanikinteressierte und solche, die es werden wollen, sind herzlich eingeladen, die Pflanzen genauer zu bestimmen. Abwechslung bringen schmale Wasserläufe inmitten des Dickichts.

Verschiedene Stellen bieten sich zum Verweilen und Rasten an, welche nach Lust und Laune ausgesucht werden dürfen. Darunter sticht die sogenannte weiße Mauer aus der Kulisse heraus und blickt über die Umgebung.

Abgesehen von den eingestreuten Grenzsteinen taucht kurz vorm Abschluss noch ein (sehr spärlich erhaltenes) altrömisches Kastell auf, mit Hintergrundinfos auf einer Tafel. Zum Ausklang stehen anschließend zwei Speiselokale mit vorwiegende deutschen und hessischen Gerichten bereit.

Bildnachweis: Von Leonhard Lenz [CC0] via Wikimedia Commons

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