Sagenhafter Hünenweg bei Oldendorf (Luhe)


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Länge: 11.55km
Gehzeit: 02:40h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Ein Hüne ist weitläufig betrachtet ein großer Mensch. Gemeint sind hier die Großsteingräber der Oldendorfer Totenstatt, die bei dieser sagenhaften Rundwanderung ein Heide-Highlight darstellen.

Großsteingräber werden auch als Hünengräber bezeichnet. Das bezeichnet Megalithanlagen, wo man unbehauene große Steinblöcke sieht. In Norddeutschland sind sie überwiegend aus der Jungsteinzeit. Man stellte sich einst vor, es seien Grabstätten für Riesen. Machen wir uns auf in die Kulturgeschichte dieses Landstrichs, mit Heiden und Hünen.

Der „Sagenhafter Hünenweg" ist mit Stempelboxen ausgestattet. An fünf Stationen sind Sagen, Märchen und Informationen zur Lüneburger Heide zu finden und man kann Stempel für das Amelinghausener Heidediplom in seinen Stempelpass drücken.

Start ist der Parkplatz Kronsbergheide an der Lüneburger Straße (B209), nahe dem Lopausee, nordöstlich von Amelinghausen. Wir wandern in die Kronsbergheide. In dieser Heidefläche wird seit 1950 die Heidekönigin von Amelinghausen auf der Heideblütenfest-Bühne gekrönt, beim Heideblütenfest im August. Am Rand der Kronsbergheide sehen wir malerisch einen Heidschnuckenstall.

Wir wandern durch einen Waldabschnitt, westlich von ihm fließt die Lopau. Dann erreichen wir das Großsteingrab, die Oldendorfer Totenstatt. Hünenbetten und Grabhügel laden zur Erkundung ein. Eine bizarre Ansammlung inmitten der Heide, die vermutlich im Zeitraum 3500 bis 2800 vor Christus entstand. Etliche der Grabfunde sind im Archäologischen Museum in Oldendorf (Luhe) ausgestellt.

Mit der Luhe (58km messender Ilmenauzufluss) wandern wir nach Oldendorf, wo sich ein Abstecher in das Archäologische Museum lohnt. Unsere Runde nimmt den Mühlenweg an der Oldendorfer Mühle vorbei und über die Luhe.

Wir schlagen einen Haken durch Feldflur und wandern dann durch Wald ins Marxener Paradies mit Rastmöglichkeit und Moorteich in dem paradiesischen Kerbtal mit Heidelandschaft ein, von dem eine besondere Ruhe ausstrahlt. Das letzte drittel der Wanderrunde führt uns durch den Wald, vorbei an einer Lichtung und durch ein weiteres Heidestück zum Start bei der Kronsbergheide zurück.

Für das Amelinghausener Heidediplom wurden drei Wege erkoren: der Königinnenweg um Amelinghausen, der Sagenhafte Hünenweg bei Oldendorf/Luhe und der Heide-Panoramaweg über die Schwindebecker Heide. Bei allen Stempeln gibt es was zu entdecken.

Bildnachweis: Von Sebastian Tappert [CC BY-SA] via Wikimedia Commons

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