Rund um Amelinghausen wandern wir auf den Spuren der Heideköniginnen. Wir erleben die Kronsbergheide mit Heidschnuckenstall. Jeden August wird in der Kronsbergheide zum Heideblütenfest die Heidekönigin von Amelinghausen gekürt. Wir kommen zum Lopausee, Lopau und Luhe sind auch von der Partie, wenn wir dem weißen A auf rotem Grund folgen. Außerdem können wir „stempelngehn“. Der Weg ist mit Stempelboxen für das Amelinghausener Heidediplom versehen.
Amelinghausen im Herzen des Naturparks Lüneburger Heide ist von Landwirtschaft umgeben, wird von Lopau und Luhe umgarnt, es geht durch Wald und Heide. Start ist an der B209, an der Soltauer Straße, zwischen Amelinghausen und Etzen. Wir wandern gegen den Uhrzeigersinn, dazu queren wir die B209 und umrunden Amelinghausens Süden, durch die Feldflur und abwärts.
Über die Straßen Rehlinger Berg und die Uelzener Straße kommen wir zum Friedhof und der Friedhofskapelle. Durch Wald und Wiesen mit der Lopau kommen wir am Waldbad Amelinghausen vorbei. Links und rechts dieses Weges sind Campingplätze.
Die Lopau ist ein 13,8km langer Fluss, der in die Luhe mündet und zuvor vom Lopausee gestaut wird. Zu dem kommen wir, wenn wir das Gleis hinter uns gelassen haben. Um den See ist ein 2,2km Rundweg. In den 1970er Jahren wurde der Lopausee gestaut. Er hat eine Wasseroberfläche von 12ha. Natur und Mensch lädt er zur Erholung und es wird Strom erzeugt. Angeln, Schwimmen, Tretbootfahren oder den Hochseilgarten besuchen ist hier möglich. Zum Heideblütenfest ist der See die Bühne für das Eröffnungsfeuerwerk.
Wir wandern entlang dem Ostufer des Lopausees. Der Lopaupark schließt sich ans Westufer an. Dorthin müssten wir einen Abstecher machen. Am Nordende des langgestreckten Lopausees queren wir die B209 und kommen zu einem Park- und Grillplatz. Alsbald sind wir in der Kronsbergheide mit der Heidefest-Bühne. Eine ehemalige bekannte Heidekönigin war Jenny Elvers, die 1972 in Lüneburg auf die Welt kam, in Amelinghausen aufwuchs und mit 18 Jahren zur Heidekönigin gekrönt wurde.
In der Kronsbergheide sind Heidschnucken anzutreffen. In der Herde sind auch ein paar Ziegen zu sehen, die haben bei manchen Gehölzen noch mehr Biss. Im Frühjahr können beim Heidschnuckenstall Kronsbergheide die Lämmer angeschaut werden. In der Kronsbergheide wurden die Großsteingräber bei Sottorf aus der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur gefunden.
Wir kommen durch Wald und über die Lopau, bevor diese zur Luhe fließt. Durch abwechslungsreiche Landschaftsbilder sind wir jetzt nördlich von Amelinghausen unterwegs, die rund 58km lange Luhe (Ilmenauzufluss) rechts von uns. Wir queren die Oldendorfer Straße, haben noch rund 3km bis zum Ausgangsort hinauf.
Für das Amelinghausener Heidediplom wurden drei Wege erkoren: der Königinnenweg um Amelinghausen, der Sagenhafte Hünenweg bei Oldendorf/Luhe und der Heide-Panoramaweg über die Schwindebecker Heide. Bei allen Stempeln gibt es was zu entdecken.
Bildnachweis: Von Daxtier [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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