Rundwanderung vom Rainauer Limesturm zum Limestor Dalkingen
Streckenlänge: 13 km
Gehzeit o. Pause: 2 Std. 49 Min.
Höhenmeter ca. ↑116m ↓116m

Vom Limesturm geht es hinab ins Jagsttal. Die Jagst wird hier zum Bucher Stausee aufgestaut, ein beliebtes Naherholungsgebiet für das weitere Umland. Der 26ha große Bucher Stausee wird für vielfältige Freizeitaktivitäten genutzt. Es gibt einen Tretboot- und Ruderbootverleih, Liegeplätze für Segelboote, man kann surfen und segeln, baden und am Sandstrand liegen, und es kann auch geangelt werden.
Man wandert den Bucher Stausee entlang bis zur Brücke, die über den See führt und marschiert dann auf das Gelände, auf dem einst das Limes-Kastell Buch stand. Die Fundamente der Therme und zweier angrenzender Gebäude des Lagerdorfes wurden konserviert. Im Zuge einer späteren Sanierung des Vicus-Areals wurden die äußeren Umrisse des Stabsgebäudes auf dem Erdboden durch eine Schwelle aus Kies nachgezeichnet. In der Mitte befindet sich ein Modell der Anlage im Maßstab 1:200. Die Kastellmauer wird neben den rekonstruierten Abschnitten im Süden durch einen Erdwall und eine Hecke angedeutet. Bäume zeigen die Lage der Zwischen- und Tortürme an.
Nun geht es nordwärts parallel zur Jagst zum Limestor Dalkingen, einem einzigartigen römischen Triumphalmonument am UNESCO-Weltkulturerbe Limes. Das Limestor sicherte einen wichtigen Verkehrsweg und wurde bei einem Besuch des Kaisers Caracallas im Jahr 213 n.Chr. mit einem prunkvollen Vorbau in Gestalt eines Triumphbogens herausgeputzt. Bei den Ausgrabungen am Limestor Dalkingen wurde auch Reste einer bronzenen Kaiserstatue gefunden, die heute im Limesmuseum Aalen ausgestellt sind.
2010 wurde das Limestor Dalkingen durch einen weithin sichtbaren Glaskubus vor weiteren Witterungseinflüssen geschützt und wirkt nun wie ein riesigen Denkmal. Der Glaskubus um das Limestor ist 23m breit, 21m lang und 7-16m hoch. Vom Limestor wandert man über Schwabsdorf wieder zurück zum Parkplatz unweit des Rainauer Limesturms.