Rundtour vom Hasportsee in die Steller Heide

Hasport/Annenheide ist ein Stadtteil von Delmenhorst, der praktischerweise an dessen äußerem Rand liegt. Das ermöglicht Ausflüge in erholsame Naturareale, welche sich hier direkt vor der Haustür ausbreiten. Um diese zu entdecken, muss man aber nicht zwangsweise dort wohnen, sondern kann die Gegend zum Beispiel auf dieser Wanderrunde kennenlernen. Wirklich anstrengend wird es dabei nie – lediglich festes Schuhwerk empfiehlt sich angesichts des „wilden“ Geländes.

Insgesamt erreicht die Strecke eine Länge von etwa neun Kilometern, die bei einem Sportplatz an der A28 beginnen. Auf der Karte scheint die Routenführung zunächst etwas konfus, sonderlich kompliziert ist es trotzdem nicht. Mit dem GPS als Orientierungshilfe sollten Ausflügler die Wege leicht finden. Und falls nicht, spricht auch nichts gegen ein paar eigene Abstecher …

Der Einstieg ist auf jeden Fall von diesem Punkt (mit Parkplatz) oder der Bushaltestelle Seestraße möglich. Das erste Ziel stellt der lauschige Hasportsee mit dem umgebenden Grün dar. Wiesen und Waldflächen schmücken das Ufer.

An dem Gewässer lassen sich nicht nur Spaziergänger, menschlich und mit Vierbeinern, entdecken, ebenso Angler sitzen am Rand und werfen ihre Ruten aus. Hat man das Ambiente genügend ausgekostet, gilt es, dem Kurs in Richtung Süden entlang des Dünsener Bachs zu folgen.

Dort ist bald die Landschaft der Steller Heide zu erblicken, welche sich im Südosten erstreckt. Entgegen des Namens handelt es sich hierbei um ein dichtes Baumgeflecht. Darin verstecken sich allerdings gleichsam Dünen, die einerseits sandig und zum Teil mit Gras bewachsen sind. Sie laden zum Ausbreiten einer Picknickdecke oder generell Rasten im Freien ein. Darüber hinaus befindet sich ein Weiher inmitten des Dickichts.

Wer seinen Proviant ausreichend geplündert bzw. sich an der Natur sattgesehen hat, mag sich langsam zurück zum Ausgangspunkt bewegen. Abschnittsweise ist der Pfad derselbe wie beim Hinweg, doch es werden zudem neue Stellen erkundet. So wandeln wir diesmal an der Ostseite des Sees entlang und kommen seinem kleinen „Geschwisterchen“ näher. Zum Ausklang steht ein Restaurant am Wasser bereit.

Bildnachweis: Von Oldenburger123 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons