Es wird ein Waldbad im Landauer Stadtwald. Zwei Einkehrhütten (Achtung: Öffnungszeiten eher gering) sind unterwegs, eine nach ca. 11km und eine nach ca. 15km. Besser man nimmt sein Proviant mit und ist dann frei in der Entscheidung für Snack-Pausen. Start ist beim Forsthaus Taubensuhl, wo sie auch einen Waldlehrpfad, mit Hase, angelegt haben.
Wir sind die L505 von Eußertal her gefahren. Landau in der Pfalz ist südöstlich. Neben dem Forsthaus Taubensuhl findet sich ein Selbstversorgerangebot des Vereins Waldwerkstatt Taubensuhl und Nußdorfer Hütte. Das Landauer Forsthaus Taubensuhl ist als Streusiedlung eine Exklave im Landauer Stadtwald. Das Forsthaus ist ein Baudenkmal und wurde früher auch als Gaststätte betrieben. Prominente Gäste waren beispielsweise der Fußballer Fritz Walter (1920-2022) und der Kanzler Helmut Kohl (1930-2017). Das Haus im Schweizerstil wurde 1890 gebaut und zeigt schmuckes Fachwerk ab dem Erdgeschoss.
Wir wandern im Herzen des Naturparks Pfälzerwald die Runde mit dem Uhrzeiger und bleiben die ersten ca. 9km mit leichtem Auf und Ab in einer ähnlichen Höhenlage wie am Start. Die typischen Baumarten im Pfälzerwald sind Buchen, Eichen, Fichten und Kiefern. Es geht auf dem Weg Hochstraße zum Fresswasen mit Rastplatz und Ritterstein sowie der Nußdorfer Hütte. Nächste Schutzhütte mit Rast heißt Hainfeld-Kirschbaumhütte.
Das GPS navigiert uns durch das Waldbad und wir kommen zur Böchinger-Hütte hinab. Sie wird ehrenamtlich gastronomisch betrieben. Den tiefsten Punkt der Runde haben wir beim Queren des Dörenbachs. Ansteigend wandern wir weiter und kommen über die L505 sowie alsbald nah an die Siebeldinger Hütte an der Geldmünzquelle. Zum Ausgangsort ist es nicht mehr weit.
Der Waldlehrpfad Taubensuhl wurde mit etlichen Tafeln und interaktiven Stationen ausgestattet, misst rund 3km und eignet sich prima für Familien mit Kindern für einen Ausflug.
Bildnachweis: Von Tara2 [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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