Rundtour Schwarzer Dreck und Stichter See (Neuenkirchen)


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Länge: 10.58km
Gehzeit: 02:22h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Von Neuenkirchen aus wandern wir ins Naturschutzgebiet Riensheide mit Stichter See und Sägenmoor. Das Gebiet umfasst etwas über 250ha, liegt im Quellgebiet von Bomlitz und Warnau, ist sozusagen dreigeteilt mit Heidelandschaft, See und Moorgebiet, dass es die Arten nur so freut!

Das Naturschutzgebiet gehört zur Gemeinde Neuenkirchen. Der Hauptort ist nordwestlich des Naturschutzgebiets und dort starten wir auch in die Runde, um genau zu sein: Parkplatz an der Alten Trasse und der Soltauer Straße (B71), die Neuenkirchen mit Soltau verbindet. Nördlich unseres Starts erhebt sich ein wenig der Hohe Berg mit 84m. Wir biegen in die Alte Trasse, mit Wald und Wiesen, kommen über ein Bächlein und auf einen Heidestreifen, der Limbecker Heide. Wir halten uns gen Süden.

Den Hahnenbach gequert, könnten wir einen Abstecher zum Schäferhof erwägen, hinter dem ein Verein steht, der Führungen und Ausstellungen anbietet, einen Hofladen mit Heidschnucken-Erzeugnissen betreibt und rund 385 wiederkäuende Landschaftsgärtner beschäftigt. Wie wandern zur Heidelandschaft mit dem klangvollen Namen Schwarzer Dreck. Hier umgibt die Heide kleine Moorseen.

Kurz drauf bei einer Schutzhütte, wo wir einbiegen, sind wir an der Grenze des Naturschutzgebiets Riensheide mit Stichter See und Sägenmoor. Wir bleiben an der Grenze der Schutzzone, die sich als gemischtes Gebiet in die Landschaft legt. Moorsee, Feuchtzonen, Heide, die wieder von Wald mit Kiefern und Birken, oder Moor- und Bruchwald umgeben. Teils sind am Rand Sandheiden, zu den Moorseen hin Schwingrasen. Wir sehen Besenheide, Wacholder und Ginster. Diese Pflanzengesellschaft ist für die Tierwelt so etwas, wie für uns ein Wochenmarkt, wo alle hiesigen Leckereien auf kleinem Raum angeboten werden. Das genießen Moorfrösche, Kreuzottern und Kraniche beispielsweise.

Wir wandern über die Frielinger Straße, zwischendurch auch durch Wald mit hohem Totholzanteil, Fichtenbestand soll weitestgehend aussterben. Am Nordufer des Stichter Sees ist im Sommer das Baden erlaubt. Die Wanderung führt durch den Wald nebst Feldern nach Neuenkirchen, wo wir ins Zentrum zum Rathaus kommen. Schräg gegenüber ist die neugotische St. Bartholomäus-Kirche aus Backstein und dem Jahr 1880. Die Route führt dann entlang der Soltauer Straße zum Ausgangsort, wo auf der Wiese das Wort „ankommen“ gesteckt ist.

Statt direkt zum Ausgangsort zurückzukehren, können wir auch nordwestlich der das Areal vom Schröers-Hof samt seinen schmucken Fachwerk-Ziegel-Reetdachgebäuden mit Heimatmuseum von außen anschauen.

Bildnachweis: Von ChristianSW [CC0] via Wikimedia Commons

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