Diese Rundwanderung bei Töpchin führt dich auf rund 8,3 Kilometern durch eine stille, von Wäldern, Seen und geschützten Landschaften geprägte Umgebung südlich von Berlin. Mit etwa 50 Höhenmetern und einer Gehzeit von zwei bis zweieinhalb Stunden eignet sich diese Strecke gut für eine entspannte Auszeit im Grünen. Feste Schuhe und witterungsgerechte Kleidung reichen für diese Tour vollkommen aus – der Track ist durchgehend leicht begehbar und technisch unkompliziert.
Ausgangspunkt ist die große Kreuzung im Ortskern von Töpchin, wo sich die Wünsdorfer Straße, Waldecker Straße und Bahnhofsstraße treffen. Von dort aus führt dich der Rundkurs zunächst zur kleinen Bücherzelle, bevor du dem Weg Am Wiesenhain folgst.
Linker Hand passierst du bald das Naturschutzgebiet Töpchiner Seen, das für seine Sandtrockenrasen, Erlenbrüche und artenreichen Uferbereiche bekannt ist. An der Westseite des Sees wanderst du weiter in nördlicher Richtung, begleitet vom Töpchiner Hauptgraben, der die umliegenden Gewässer miteinander verbindet. Dieser Abschnitt bietet viele stille Momente – mit etwas Glück lassen sich Wasservögel beobachten, die sich in den Röhrichten und flachen Uferzonen aufhalten. Nachdem du die Landstraße L743 überquert hast, tauchst du erneut in einen ruhigen Waldabschnitt ein. Hier wechseln sich lichte Kiefernwälder mit kleineren offenen Flächen ab. Der Weg bleibt angenehm zu gehen, verläuft größtenteils eben und ist gut ausgeschildert.
Ein kurzer, sanfter Anstieg führt dich auf den 61 Meter hohen Mühlenberg, von dem sich ein kleiner Ausblick über die Umgebung bietet. Im letzten Abschnitt geht es durch ein offenes Wiesenstück zurück in Richtung Töpchin. Nach etwa zwei Stunden erreichst du wieder den Ortskern, wo dein Rundgang endet. Wer möchte, kann vor Ort noch die evangelische Dorfkirche besichtigen oder einen kurzen Abstecher zum ehemaligen Bahnhof machen, auf dessen Gleisen heute Draisinen fahren. Die Tour eignet sich für alle, die einen ruhigen Spaziergang durch abwechslungsreiche Natur suchen und dabei ein wenig abseits der üblichen Wege unterwegs sein möchten.
Bildnachweis: Von Assenmacher [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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