Runde von Haidhof zur St. Moritz Kapelle bei Leutenbach

Die Wanderrunde wird uns viel durch Waldbereiche führen, aber auch durch offene Landschaft, es werden tolle Aussichten geboten und Geschichte: Burgstall Schlossberg am Burgstein, Burgsteinblick und Ehrenbürg-Blick (Walberla) beim Burgstall Burgstein, Moritzbrunnen und St. Moritz-Kapelle, und am Moritzbach-Wasserfall über Sinterterrassen.

Haidhof ist einer von 15 Gemeindeteilen der Stadt Gräfenberg in Oberfranken. Nördlich des Dorfes erhebt sich der Schlossberg mit kleinem Mauerrest der Burg Schlossberg im Naturpark Fränkische Schweiz-Frankenjura. Dort wandern wir ab Haidhof direkt hin und genießen die Aussichten über Teile der Fränkischen Schweiz. Die Burg entstand vermutlich im 12. Jahrhundert. Am Halsgraben ist ein Rest von einem Brückenpfeiler erhalten.

Wir wandern durch den Wald absteigend, streifen auch Wiesen, biegen nach links, kommen durchs Dorf Seidmar und weiter absteigend zum Burgstall Burgstein, nebst Burgsteinblick und kurz drauf dem Ehrenbürg-Blick mit Aussicht auf das Walberla. Die Burg Burgstein stammt vermutlich aus dem 11. Jahrhundert. Man geht davon aus, dass es die Stammburg der Herren von Leutenbach war. Sie liegt in der Gemeinde Leutenbach. Man schaut auf die Kapelle St. Moritz, sieht Leutenbach und dahinter die Ehrenbürg.

Weiter abwärts geht’s zum Moritzbrunnen mit kleiner Kapelle und Rast. Dem Moritzbrunnen wurde heilende Kraft nachgesagt. Die Kapelle St. Moritz auf einer kleinen Anhöhe mit Friedhof war früher die Hauptkirche für die Dörfer ringsrum, bis dass in Leutenbach die Kirche gebaut wurde. In einer Klause lebten verschiedentlich auch Einsiedler.

Wir kommen zum Wasserfall am Moritzbach, einem Kalktuffbach, wo das frische Nass über Sinterterrassen sprudelt. Wir erfahren auch etwas zur Entstehung des Frankenjura. Etwa 5,2km sind wir gewandert und am tiefsten Punkt der Tour. Nun heißt es rauf in einem Bogen mit Wald und Flur, nach Haidhof zurück.

Bildnachweis: Von Mikmaq [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons