Runde vom Schiedateich auf den Großen Kornberg


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Länge: 13.18km
Gehzeit: 03:20h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Der Große Kornberg mit 827m liegt nördlich im Naturpark Fichtelgebirge und der erstreckt sich zwischen dem Naturpark Frankenwald und dem kleinen Naturpark Steinwald. Unsere Wanderung beginnt südöstlich von Schwarzenbach an der Saale, beim Parkplatz am Schiedateich. Auf dem bewaldeten Großen Kornberg, wo es einen Aufklärungsturm und einen Skilift gibt, genießen wir Aussichten von der Schönburgwarte.

Die Runde im Uhrzeigersinn startet auf ca. 530m. Durch die Kulturlandschaft mit Feldflur kommen wir durch die Siedlung Ulitz über die Lamitz ins Örtchen Martinlamitz und dort an der Kirche St. Martin, dem Clubheim und den Sportplätzen vorbei in die Flur. Wir streifen die Felder um Nonnenwald, wandern allmählich ansteigend durch den Wald zum Großen Kornberg hinauf. Der ist nach 6,5km Wanderung erreicht.

Der Große Kornberg aus Granit ist der nordöstliche Eckpfeiler des Fichtelgebirges auf einem Höhenrücken des Kornberg-Massivs. In der Umgebung finden sich auch Spuren von Steinbrucharbeiten.

Der erste Holzturm 1849 diente der Landvermessung. Die Schönbergwarte von heute ist gemauert und wurde 1954 eröffnet. Er misst 26m, hat 114 Stufen und man hat einen guten Ausguck in allen Himmelsrichtungen. Der Aufklärungsturm der Bundeswehr stammt aus den 1970ern und wurde bis 1994 durch diese genutzt. Sein Rückbau ist beschlossen. 2023 soll das hiesige Wahrzeichen, die Beton gewordene Angst des Kalten Kriegs, abgetragen werden.

Wir haben hier oben Bergfest und wandern durch den Wald nach der Pause mit Aussicht absteigend und haben die Gelegenheit die Ruine Hirschstein zu besuchen. Die im 14. Jahrhundert zerstörte und nicht wiederaufgebaute Burg der Familie von Hirschberg stammt aus der Zeit um 1223. Wir wandern den Hirschweg, kommen aus dem Wald in die Feldwiesenflur um Dörflas bei Kirchenlamitz, wandern weiter bis zur Bahngleise Marktredewitz-Hof, die wir mit der Lamitz unterqueren und bei Fahrenbühl mit dem Jagdschloss (1887), wo man Zimmer buchen kann, auskommen.

Das letzte Stück wandern wir nah der Bahngleise, die wir erneut unterqueren, bevor wir am Schiedateich mit dem kleinen Waldbad, und dem Ausgangsport zurück sind.

Für einen weiteren Ausflug empfiehlt sich Schwarzenbach an der Saale mit dem Rathaus im Schloss und seinen vielseitigen Museen, von Comic bis Traktor.

Bildnachweis: Von PeterBraun74 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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