Runde an der Förmitztalsperre


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Länge: 9.89km
Gehzeit: 02:28h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und GPX-Details

Die Förmitztalsperre baute der Freistaat Bayern zwischen 1973 und 1978 hauptsächlich zur Niedrigwasseraufstockung der Sächsischen Saale. Hochwasserschutz, Energieerzeugung und Naherholung spielen auch ihre Rollen. Wir sind am südlichen Rand der Gemeinde Schwarzenbach an der Saale im oberfränkischen Landkreis Hof und am Nordfuß des Waldsteinzuges im nördlichen Fichtelgebirge. Für Abwechslung auf der Wanderung sorgen der Förmitzsee, Förmitz im Naturpark Fichtelgebirge, Wiesen-Feldflur um die Orte Hallerstein und Völkenreuth.

Die Förmitztalsperre hat eine Wasseroberfläche von rund 1,16km², besteht aus einem Hauptspeicher und einer Vorsperre. Wenn in der Sächsischen Saale zu wenig Wasser fließt, kommt Wasser aus dem Förmitzspeicher hinzu. Der See staut die Förmitz und Lamitz. Wir starten am Nordufer des Sees, der auch zum Baden, Paddeln oder Segeln genutzt werden darf.

Am Parkplatz an der Dammstraße nebst Rastplatz sind Infotafeln aufgestellt. Hinter uns im Wald liegt die Ringwallanlage Förbau, von der lediglich Geländespuren zu sehen sind. Wir wandern um die Talsperre herum, und zwar an ihrem Ostufer entlang, den See zur rechten Seite. Dabei kommen wir am Spielplatz mit Badestelle vorbei, sehen den Damm zum Vorspeicher und gelangen ins Dorf Förmitz. Hier sind wir im Bereich des Naturparks Fichtelgebirge. Waren wir bislang noch in Tallage unterwegs, wird sich das gleich ändern.

Ansteigend wandern wir durch die Feldflur in den Wald, zum Sportplatz und dem Hallersteiner Häuschen eines Turnvereins, am höchsten Punkt dieser Wanderung auf rund 620m. Das „Haisla“ (Öffnungszeiten beachten) bietet eine kleine Karte und einen Biergarten. Wir wandern nach Hallerstein. Dort kommen wir am geologischen „SteinReich“ vorbei. Die Gesteine des Steinabbaus im Fichtelgebirge werden gezeigt, pur und auch in behauenem Zustand. Der Steinreichtum ist das Erbe der variszischen Gebirgsbildung in der Erdfrühzeit.

Der Turm der Dorfkirche Hallerstein ragt aus dem Panorama. Die ev. Kirche entstand Anfang des 15. Jh. als Schlosskapelle. Das Schloss Hallerstein ist benachbart und im Grunde nicht mehr als solches zu erkennen. Auf dem Weg zum Abstecher der Kirche entdecken wir eine kleine Bäckerei. Von Hallerstein wandern wir abwärts durch die Kulturlandschaft mit Aussichten, nach Völkenreuth, nah an der Förmitztalsperre, zu der wir schließlich zurückkommen.

Bildnachweis: Von PeterBraun74 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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