Runde bei Ottange

Unser heutiger Ausgangsort Ottange liegt an der Grenze zum Großherzogtum Luxemburg und in der französischen Region Grand Est, einst Lothringen. Ottange ist von Wiesen, Feldern und Wald umgeben. In Ottange gab es auch mal eine mittelalterliche Burg, auf der im 18. Jahrhundert ein Schloss errichtet wurde. Es ist als Ruine erhalten. Ottange mit der Kirche Saint-Willibrord wurde mit Nondkeil südlich zu einer Gemeinde vereint. Unsere Runde umfasst beide Orte. Der kleine Kaelbach verbindet sie.

Start ist der Parkplatz am tropfenförmigen Kreisverkehr, bei der Haltestelle Place de Montcontour. Die Runde folgt dem Uhrzeigersinn und wir wandern zur Ruine vom Château d'Ottange und dabei erstmal hinter der Schule und einem Altenzentrum vorbei auf der Rue de l’Usine, dann nach rechts über die Brücke und wieder rechts, ein kleines Stück mit der Rue de Rumelange. Von der geht’s dann nach links in den Mischwald zum einstigen Schloss mit Burgengeschichte. Von dort geht’s wieder runter, wir treffen die Rue d’Ottange, gehen rechts in Richtung Ort.

Wir halten uns zweimal links, folgen dem GPS und wandern ansteigend mit Wald, seinem Rand und Feldflur. Wir kommen an den Rand des Ortes Nondkeil, in dem neben der Schule eine Kapelle aus der, nennen wir sie: „Zweckbautenzeit“, in der weniger mehr sein kann. Wir bleiben im Wald und wandern nach Ottange zurück. Im Ort finden sich ein Supermarkt und auch Läden mit Backwerk, Kaffee und anderem.

Über die Grenze ist es von hier nur ein Katzensprung. Im luxemburgischen Rümelingen könnte man das Nationale Bergbaumuseum der luxemburgischen Eisenerzgruben besuchen, mit Grubenführung und Grubenbahn (Öffnungszeiten/Eintritt). Das ist sehr interessant und informativ. Schaubergwerk, Übertageanlage und eine Museumsbrauerei haben sie auch. Mit dem Grubenzug (Akkulokomotive und Waggons sind von 2016) fährt man auch in die 3 km lange Mine ein.

Bildnachweis: Von Aimelaime [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons