Runde auf dem Hugenotten- und Waldenserpfad bei Treysa


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Wegweiser
Länge: 12.14km
Gehzeit: 02:57h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Die vorliegende Runde in Hessen kombiniert Sightseeing und Naturspaziergang mit einer interaktiven Geschichtsstunde, welche einen Einblick in die Historie der Region gibt. Eine maßgebliche Rolle spielen darin die ehedem aus Frankreich geflüchteten Hugenotten und Waldenser. Sie sind maßgeblich für die Entwicklung der hiesigen Siedlungen verantwortlich, die wir auf den folgenden knapp zwölf Kilometern kennenlernen. Darüber hinaus lädt die Umgebung dazu ein, den Ausflug auszudehnen und im Grünen zu verweilen.

Ob bei einem üppigen Picknick oder Besichtigung der Wahrzeichen – es bieten sich verschiedene Möglichkeiten, den Tag zu gestalten. Um die Tour an ihre eigenen Wünsche anzupassen, sollten Wanderinnen und Wanderer hingegen genügend Zeit mitbringen. Dann spricht auch nichts gegen eine zwischenzeitliche Einkehr im Restaurant.

Wer auf Selbstversorgung setzt, kann sich vor Ort noch mit lokalen Lebensmitteln eindecken. Im Anschluss darf der Rucksack geschultert und dem GPS gegen den Uhrzeigersinn bzw. der Beschilderung gefolgt werden. Dabei ist der Startpunkt frei wählbar und die Anreise nach Treysa sowie Frankenhain beispielsweise im ÖPNV oder Auto möglich.

Wir starten in Letzterem und bewegen uns zunächst in Richtung Südosten. Das ermöglicht einen gemütlichen Wandel über ausgedehnte Felder und Wiesen, während sich in der Ferne die Schwalm dahinschlängelt. Das Terrain erweist sich zwar als hügelig, verlangt allerdings keine großen körperlichen Anstrengungen von uns.

Vielmehr lockt das Ambiente des Öfteren zum Anhalten und Betrachten der Landschaft, ehe die Route wieder in die Zivilisation zurückkehrt. Wie die französischen Geflüchteten die Stadt gründeten, prägten und welche Spuren bis heute davon erkennbar sind, soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Zu diesem Zweck schaffen eine Reihe von Infotafeln sowie Bauwerke einen tieferen Einblick.

Um den zweiten Wegabschnitt gestärkt anzugehen und das neue Wissen zu verarbeiten, lohnt sich eine Pause in einem der örtlichen Speiselokale mit deutscher, italienischer und Küche aus anderen Teilen der Welt. Die restlichen Kilometer „winden“ sich am Ufer unterschiedlicher Wasserläufe durchs Gelände, bis der Ausgangspunkt wieder in Sicht gerät. Zu den Äckern und Rasenflächen gesellen sich nun ebenfalls ein paar Waldstücke.

Bildnachweis: Von Maseltov [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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