Runde über den Eckbauer zur Elmauer Alm und über Hintergraseck zurück


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Länge: 24.22km
Gehzeit: 07:10h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Wir starten unsere Wanderung in der Badgasse in Partenkirchen. Warum in der Badgasse? Weil wir hier bei der Familie Leitenbauer ein schönes Zuhause für unsere zwei Wochen Ferien gefunden haben. Alsdann: Erst geht es ein Stück der Kanga entlang, einem kleinen Bach, den wir vor ein paar Jahren schon einmal als wilden Strom erlebt haben. Dann führt uns der Hammerschmiedweg (finden wir lustig, weil unser Hausherr Schmiedemeister ist und auch eine Schmiede betreibt, also quasi der Hammerschmied von Partenkirchen ist) links weg, vorbei am Mercure-Hotel, und bei Flo´s sehenswerter Garage über die (kleine, weil hier etwas weniger befahrene Mittenwalder) Straße hinweg.

Bei Flo nun links ab und gleich rechts weg in den August-Lenz-Weg, der später zum Riedweg wird und uns zur (jetzt großen) Mittenwalder Straße führt. Die B 2 verläuft hier und ist natürlich stark befahren. Trotzdem können wir sie überqueren und erreichen über Wildenauer Straße und Schönaustraße den großen Parkplatz bei der Olympia-Ski-Schanze. Jetzt gilt es: Nachdem wir schon so oft den Eckbauer hoch gewandert sind, mal direkt, mal über Wamberg, wollen wir heute endlich mal die Eckbauer-Bahn nehmen. Also Ticket gekauft (gleich ein Kombi-Ticket für 12,50 €, da ist die Fahrt mit der Graseck-Bahn am Nachmittag mit drin) und in die Schlange gestellt.

Bald sind wir auch dran und es geht schnurstracks aufwärts bis zum Eckbauer. Mit schönen Aussichten auf Garmisch-Partenkirchen, den Kramer, den Wank… und weiter obe auch auf Zug- und vor allem Alpspitze. Oben angekommen geht es über den Wamberger Rücken (oder ist es der Eckbauer-Rücken?) zweimal mit großartigen Ausblicken auf die Bergwelt auf und ab und schon wandern wir auf die Kreuzung zu, die die Spreu vom Weizen trennt.

Rechts geht es nach Elmau und/oder Hintergraseck runter, links nach Wamberg… und geradeaus zur Elmauer Alm. Und den Weg nehmen wir. Der Wanderweg 860 führt uns nun auf dem Höhenrücken (so sagt es die Beschilderung) zur Elmauer Alm. Aber glaubt nicht, es ginge völlig eben dahin. Weit gefehlt. Es sind schon einige Höhenmeter zu nehmen und wieder zu verlieren. Also schon ein Auf und Ab. Schließlich erreichen wir die idyllisch gelegene Elmauer Alm. Vor der Hütte sind alle Plätze „dank“ des tollen Wetters besetzt, also verziehen wir uns als einzige ins Innere.

Zwei tolle Typen bewirtschaften die Hütte grad, der eine, ein Amerikaner, kocht, der andere ist für den Rest zuständig. Heißt: Es herrscht Selbstbedienung, man holt sich seine Getränke ab – aber die Speisen werden von Nummer zwei geliefert. Weil denn der Andrang zu stark ist. Sonst würden sie auch komplett bedienen, aber derzeit sei das nicht möglich… Wir bekommen die Dreitorspitze, jedes Essen hat seine eigene hölzerne Visitenkarte. „I have a Wank“ kriegen wir aus der Küche mit. Weißwürste und Leberkäse mit Spiegelei ist fertig. Die Konversation untereinander ist in Englisch, mit den Besuchern bayerisch. Das passt.

Essen ist übrigens prima und nachdem wir noch einen Apfelschnaps spendiert bekommen haben, machen wir uns auf den Weiterweg. Es geht von der Elmauer Alm auf dem Ww 862 bergab nach Elmau. Teilweise recht steil bergab. Das Schlosshotel Elmau, im nächsten Jahr Gastgeber des G 7-Gipfels, weshalb hier allenthalben Baustelle ist, „kreisen“ wir ein. Also erstmal Richtung Ferchensee, dann rechts ab Richtung Gasthof Elmau. Leider ist dort dir Brücke über den Kaltenbach grad gesperrt, also Umleitung über den Baustellenverkehr. Bald sind wir aber hinter dem Wanderparkplatz, der übrigens grad wegen des G 7-Gipfels zum Hubschrauberlandeplatz umgebaut wird.

Es wird wieder ruhiger, wir steigen zum Ferchenbach hinab, überqueren ihn und wandern bergauf nach Hintergraseck. Weiter geht es hinab zum Forsthaus Graseck (wird auch grade umgebaut) und dann streben wir den Graseckbahn zu. Des Kombi-Tickets willen. Leider ist die überraschend geschlossen. Darauf hatte man uns beim Ticketkauf leider nicht hingewiesen. Bislang war die immer bis 22 bzw. teilweise sogar 24 Uhr in Betrieb. Heute ist schon um 17 Uhr Schluss (oder war gar nicht geöffnet?).

Missmutig gehen wir den unbequemen Wirtschaftsweg an und steigen hier bergab. Steil und teilweise rutschig. Man muss schon aufpassen. Durch die Klamm wäre das nicht besser, wie ich vor ein paar Tagen feststellen musste. Feucht und „Nur für Geübte“. Wir kommen gut unten an, wandern den unspektakulären Wirtschaftsweg, die Wildenauer Straße, Richtung Skischanze, den wir bei der ersten Möglichkeit links abbiegend verlassen. Über die Partnach hinweg geht es Richtung Partenkirchen.

Wir erreichen den parallel zu den Bahngleisen führenden Weg „Am Petersbad“, halten uns rechts, um gleich nach der Holzbrücke über die Partnach links unter der Bahnunterführung in den Kurpark einzutauchen. Der führt uns weiter an der Partnach entlang, bis uns die Silberackerstraße rechts weg führt. Über die Silberackerstraße und die Maxstadtstraße erreichen wir die Mittenwalder Straße, überqueren diese und kehren entlang der Kanga zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zurück.

Autor: Sigi2910
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