Raversbeuren


Ein Stück westlich des Flughafens Frankfurt-Hahn liegt Raversbeuren auf einem Hochplateau zwischen der Hunsrückhöhenstraße und der Mosel. Wahrscheinlich wurde Raversbeuren als Außensiedlung des Klosters Ravengiersburg gegründet. Auf der Gemarkung der Ortsgemeinde befinden sich mehrere Gräber aus der Hallstattzeit.

Nordwestlich von Raversbeuren bei Margaretenhof, wurde 1867 eine Villa rustica entdeckt und teilweise freigelegt. Das Wasser wurde schon durch Bleirohre herangeführt. Auch in der spätrömischen Zeit war der Gutshof noch existent.

Der Turm der evangelischen Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert wie auch die kleine Glocke darin. Das Langhaus wurde 1707 erneuert mit hübscher Empore. Im Inneren findet sich eine Stumm-Orgel.

In Richtung Briedel kann man sich einen alten Ziehbrunnen ansehen mit einem Brunnenhaus aus Schieferbruchstein und einem Dach drauf, dass ursprünglich nicht drauf war. An einem langen Stecken ist ein Seil befestigt und daran ein Eimer. So schöpften die Raversbeurer viele Jahre lang ihr Trinkwasser aus dem tiefen offenen Schacht. Dann kam ein preußischer Beauftragter und befand, dass das zu gefährlich sei und bestimmte, das der Brunnen abgedeckt werden müsse. Die bis dahin hübschen Moose und Farne in den Mauern des Brunnens starben ab, das Wasser wurde schlechter und war nicht mehr zu genießen.

Genießen kann man auf der grünen Wiese jährlich das Lott-Festival, auch genannt Woodstock des Hunsrücks. Drei Tage im Sommer treten in Raversbeuren Bands und Künstler auf mit einem Spektrum von Rock-Pop über Indie, Folk, Hip-Hop, Reggae, Punk, Psychedelic und und und...


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