Niedersonthofener See und Werdensteiner Moos: Rundtour in Waltenhofen


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Länge: 15.76km
Gehzeit: 03:48h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Mit gleich zwei Naturschönheiten im Oberallgäu werden wir auf dieser Wanderung anbandeln: Der Niedersonthofener See entstand in einer Rille, die ein Ausläufer des Illergletschers hinterließ, und lädt im Sommer zum Baden ein. Das Werdensteiner Moos ist ein renaturiertes Hochmoor, dem vorher Torf für die Eisenbahn entrissen wurde.

Ein Moorlehrpfad erzählt über die Besonderheiten. Östlich unserer Runde fließt die Iller und der Verkehr der B 19 sowie eine Strecke der Bayerischen Allgäubahn. Start ist der Parkplatz an der Seestraße nahe der Wasserwacht am Niedersonthofener See und wir werden den Oberinselsee umrunden. Der Niedersonthofener See insgesamt hat eine Wasseroberfläche von 135ha. Der Obersinselsee liegt am nordöstlichen Ende und an ihm ist ein Campingplatz. Nördlich des Oberinselsees ist der Mitterinselsee und ja, einen Unterinselsee gibt es auch noch, den treffen wir aber nicht.

Wir wandern weiter durch die sanfthügelige Landschaft in Seeufernähe mit dem schönen bergigen Panorama im Hintergrund und kommen durch den Weiler Zellen sowie zum südwestlichen Ende des Sees. Rund um den See, an dem es auch einen Kräuterpfad gibt, wurden Seewellenbänke zum Rasten aufgestellt. Nach etwa 4,5km sind wir am Rettungsbootsteg, treffen auf den Dorfbach und den Schrattenbach. Dort ist abermals ein Campingplatz.

Dann wandern wir aufwärts, erst ein Stück entlang dem Schrattenbach, durch ein Wäldchen und offene Landschaft, durch die Ansiedlung Dietzen, wir sind schon wieder talwärts unterwegs. Nach rund 8,8km sind wir am Werdensteiner Moos, und gleich zu Beginn steht eine Aussichtsplattform, die einen kleinen Überblick bietet. Es ist ein 85ha großes Hochmoor mit Stegen und kleinen Tümpeln, wo Grasfröschen quaken oder Libellen surren. Am Rundweg sind auch Erlebnis- und Spielstationen, die nicht nur Kindern Spaß machen, ein Barfußpfad und eine Aussichtsbrücke sorgen für weitere Abwechslung.

Schienen und die Bundesstraße B 19 hinter uns lassend, wandern wir nach Martinszell im Allgäu. Inmitten des Pfarrdorfs steht die Kirche St. Martin, die im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Man sieht barocken und neugotischen Stil. Bemerkenswert ist das große Deckenfresko. Wir wandern in kleinen Serpentinen aufwärts, passieren abermals die B 19, durchlaufen Oberdorf bei Immenstadt und gelangen zum Ausgangsort zurück.

Bildnachweis: Von Franzfoto [GFDL] via Wikimedia Commons

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