Jugendwanderweg Super Royal 3: Ins Waldgebiet Schennskul

Der Jugendwanderweg „Super Royal 3“ ist ein 4,8 Kilometer langer Rundkurs, der dich von Monschau-Konzen aus durch die abwechslungsreiche Landschaft am Rand des Hohen Venns führt. Mit nur 61 Höhenmetern und einer Gehzeit von etwa anderthalb Stunden ist die Strecke leicht zu bewältigen und auch für weniger geübte Wanderer geeignet. Die Wege sind gut markiert, dennoch solltest du auf festes Schuhwerk und wettergerechte Kleidung achten, da Wald- und Moorpassagen feucht sein können.

Ausgangspunkt ist der ehemalige Bahnhof Konzen im Ortsteil Entenpfuhl am Rand des historischen Monschauer Stadtteils. Von hier führt der erste Abschnitt nach Nordwesten in Richtung belgische Grenze, vorbei am Knotenpunkt 78 bis zu einer Weggabelung bei Punkt 74. Dort hältst du dich links und folgst dem Verlauf für rund zwei Kilometer am Rand des Hohen Venns.

Am Imgenbroicher Venn leitet dich die Markierung in einer Links-Rechts-Kombination tiefer in den Wald. Dieser Abschnitt verläuft nach Südwesten und kreuzt den Schmuggelpfad, der an frühere Handels- und Schmuggelrouten zwischen Belgien und Deutschland erinnert. Etwa 500 Meter weiter zweigt links der Pfad Schennskul ab. Eine offene Schneise gibt hier den Blick weit ins Land frei, bevor dich die Baumelbank zu einer kurzen Pause einlädt. Danach führt ein schmaler Wurzelpfad mehrfach über die deutsch-belgische Grenze – markiert durch historische Grenzsteine am Wegesrand – und endet an einer scharfen Linkskurve, die dich in den Wald hineinbringt.

Der Weg folgt einem Graben, bevor du linker Hand am Einstieg des Schmuggelpäddsche vorbeikommst. Kurz darauf biegst du rechts in den Wiesenpfad Lenze Fahrt ein, der dich nach weiteren 500 Metern links abbiegen lässt. Hier passierst du Heinches Felder mit Ruhebank und Karlssiegel, ehe du auf Menzeraths Fahrt stößt. Ein sanfter Rechtsbogen bringt dich auf die Vennbahntrasse, heute als RaVel-Route bekannt. Entlang der ehemaligen Bahnlinie gehst du schließlich zurück zum Bahnhof Konzen. Die Runde verbindet naturnahe Wald- und Wiesenabschnitte mit markanten Punkten wie dem Holzsteg im Hohen Venn und der aussichtsreichen Baumelbank. Als Teil des Kaiser-Karl-Weges ist die blau markierte Route sowohl eigenständig als auch in Kombination mit anderen Etappen erlebbar.

Bildnachweis: Von Leonhard Lenz [CC0] via Wikimedia Commons