Hügelgräberweg Kinding - Kipfenberg

Als Wanderweg 11 ist der Hügelgräberweg nummeriert, der die Gemeinden Kinding und Kipfenberg verbindet. Dabei wandern wir durch malerische Landschaft im Altmühltal und sehen Hügelgräber aus der Hallstattzeit. Es wird waldreich.

Den Rundweg beginnen wir vor der Tourismus-Info in Kinding (Kipfenberger Straße) und starten auf dem Altmühl-Panoramaweg. Der Erholungsort Kinding ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Kinding liegt am Zusammenfluss von Anlauter, Schwarzach und Altmühl im Naturpark Altmühltal, ist von Feldflur und Wald umgeben. Auf dem Altmühl-Panoramaweg streifen wir eine Kneipp-Anlage und wandern ein Stück in Richtung Unteremmendorf. Es geht am Kreuzungspunkt der St2228 und St2230 nach rechts und über die Brücke der Altmühl in Richtung Kipfenberg.

Wir queren die St2230 bei der Römerbrücke, auch genannt Steinerne Brücke. Das sanierte historische Bogenbrückenbauwerk, ohne Fluss mittlerweile, stammt aus dem 18. Jahrhundert und hat mit den Römern nichts zu tun. Wir kommen über einen Parkplatz, sehen Scheunen, wandern in südlicher Richtung ansteigend zur Ottilienkapelle am Waldrand, mit Blick auf Kinding, über Wiesen und in die bewaldeten Höhenzüge. Nun wandern wir in den Wald hinauf und kommen an den Abzweig zur Klause. Das ist eine Höhle mit Felsendach an einer Hangkante. Schon Menschen der Altsteinzeit suchten hier Schutz.

Alsbald kommen wir zum Hügelgräberfeld aus der Bronze- und Hallstattzeit, etwa 1.600 und 700 vor unserer Zeitrechnung. Eine Infotafel bringt ein wenig Licht ins Dunkel. Wir schwenken wieder in südlicher Richtung ein und sehen linkerhand Irlahüll, kommen dann unter der Talspur der A9 durch und dann per Brücke über die Bergspur der A9. Durch den Wald kommen wir abwärts an den Ortsrand von Kipfenberg, durch das sie Altmühl fließt und wo wir den tiefsten Punkt der Runde haben. Dort ist auch ein Klinik- und Kurpark. Südlich von Kipfenberg ist die Burgruine Michelsberg. Unsere Route führt uns am Ort vorbei, über die Altmühl und nach Grösdorf, dessen Kirche St. Martin geweiht ist.

Nun wandern wir gen Norden nach Kinding durch den Wald, ansteigend. Es böte sich ein Abstecher am Schellenberg mit Blick auf Enkering und Information zur Vorzeitfestung Schellenberg an. Man schätzt, dass es hier eine Ringwallanlage gab, etwa 13. bis 9. Jahrhundert vor Christus. Auf dem Weg nach Kinding kommen wir unter der A9 durch und über die Schwarzach.

Bildnachweis: Von DALIBRI [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons