Runde vom Kratzmühlsee zum Felsentor bei Unteremmendorf

An der Altmühl liegt der zu Freizeitaktivitäten und zur Entspannung einladende Kratzmühlsee in der Marktgemeinde Kinding, zwischen Pfraundorf, Irfersdorf und Unteremmendorf sowie im Naturpark Altmühltal. In seiner Nähe ist auch ein Steinbruch. Gegenüber diesem sind einige Felsen mit interessanten Talblicken: Saufelsen, fotogener Torfelsen mit Westlichem Schneiderloch, Langfelsen und Hubertusfelsen. An einigen waren auch mal Burgen.

Am Kratzmühlsee ist das Technikmuseum Kratzmühle (geringe Öffnungszeiten) und das ist eine Sehenswürdigkeit am Altmühltal-Panoramaweg. Start ist der Parkplatz (Gebühr) an der Kratzmühle und am See. Dort sind auch ein Restaurant, Minigolf, Bootsverleih und Spielplätze. Auf der anderen Seite der Altmühl sind ein Campingplatz mit Feriendorf. Der Kratzmühlsee mit rund 2km Uferlinie ist als Badesee erschlossen und es findet sich ein Bereich für Angler.

Nach einem Seeblick überqueren wir die Altmühlbrücke. Dort ist auch Gastronomie, der Campingplatz und das Technikmuseum Kratzmühle (Eintritt). Es zeigt die technische Entwicklung seit der Industrialisierung und befasst sich mit Motoren, auch mit historischen Automobilen, Elektrizität sowie mit dem Handwerk von einst, den Lebensbereichen Haushalt, Schule und Medizin.

Dann wandern wir spürbar ansteigend durch den Mischwald nach Irfersdorf, wo wir bei den Sportplätzen nach rechts einbiegen. Wir sind oberhalb 500m, streifen ein wenig durch die Feldflur und uns erwartet ein Aussichts-Reigen, beginnend bei den Drachenfliegern. Durch den Wald gelangen wir zum Saufelsen mit einem Burgstall. Vermutlich stammte die Burg aus dem 12. Jahrhundert und man sieht nur noch Gräben im Boden der Fränkischen Alb.

Auch die weiteren Burgengeschichten an den Wanderpunkten Torfelsen und Hubertusfelsen werden im 12. Jahrhundert vermutet. Alle gehörten den Herren Emmendorf. Wir kommen zum beeindruckenden Torfelsen, wo sich etliche schöne Fotomotive anbieten. Der Torfelsen liegt oberhalb von Unteremmendorf und diente als schmale Brücke über dem Halsgraben. Es findet sich auch das Westliche Schneiderloch, zu dem gibt es noch das Östliche. Die Karsthöhlen waren in die Burganlage einbezogen. Wir schauen auch auf dem nächsten Abschnitt ins Altmühltal und genießen die Aussichten. Am Langfelsen steht ein Kreuz mit kleiner Ansprache an den geneigten Wanderer. Die Aussicht ist fantastisch.

Wir kommen anschließend über ein Sträßchen zum Hubertusfelsen mit Mauerresten einer des Burgstalls und die Gräben sind auch zu erkennen. Nun wandern wir nach Unteremmendorf und an die Altmühl hinab. Wir queren den Bach und wandern in Tallage durch die Auwiesen sowie entlang des Ufers des Kratzmühlsees zum Ausgangsort.

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