Heidegger-Weg (Meßkirch)


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Wegweiser
Länge: 5.09km
Gehzeit: 01:16h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Eine Strecke von circa fünf Kilometern kennzeichnet die vorliegende Runde als Spazierweg, der entspannten Naturen die Möglichkeit gibt, von Meßkirch ins Grüne zu streifen. Obwohl sogar leichte Hügel die Route auskleiden, heißt die Maxime nicht Anstrengung. Stattdessen ist der Bummel philosophisch orientiert und beruft sich auf einen berühmten Vertreter dieser Gattung: Martin Heidegger. Er ist Schöpfer und Vorbild dieses Ausflugs, den er des Öfteren selbst beschritten hat. Martin Heidegger wurde 1889 in Meßkirch geboren. Die wichtigsten Ziele Heideggers waren die Kritik der abendländischen Philosophie und die denkerische Grundlegung für ein neues Weltverständnis.

„Die alten Linden des Schloßgartens schauen ihm über die Mauer nach…“ In einem eigenen Text beschreibt der Philosoph Heidegger den Pfad ausführlich und gibt uns sozusagen eine Begleitschrift zum Erkunden. Sie bietet sich auch zum Vergleich mit seinem heutigen Erscheinungsbild an, während nun eine Markierung (gelber Ring) die Richtung anzeigt.

Derweil Meßkirch gleichsam mit Sehenswürdigkeiten lockt, heißt es erst einmal, die Beine in die Umgebung zu steuern. Zur Rast empfiehlt es sich, genügend Proviant im Rucksack mitzubringen – am besten Ausrüstung für ein kleines Picknick. Besonders Abenteurer, die noch selbstständig abschweifen möchten, sollten festes Schuhwerk anziehen.

Auf dem Marsch folgen zunächst Attraktionen wie das Rathaus oder das Schloss, deren genaue Besichtigung allerdings später möglich ist. Nach kurzer Zeit breiten dann sich Felder und Wiesen vor den Augen aus. Natürlich ist Gemütlichkeit hier wichtiger als Eile; im Vordergrund sollte Erholung stehen.

Abwechslung schafft die Kulisse am Waldrand, welchen wir zwar nicht direkt betreten wollen, trotzdem können Ausflügler zum Beispiel am Grillplatz verweilen und sich eine mitgebrachte Mahlzeit genehmigen. Selbstverständlich hindert uns ebenso nichts daran, selbstständig einen Abstecher ins Dickicht zu unternehmen.

Der Rückweg in Richtung Kleinstadt verläuft im Schatten der Ablach und lädt am Ufer des Öfteren zum Innehalten. Wer mag, darf sich noch näher ans Wasser wagen, ansonsten verändern sich die Motive fürs Erste kaum. Schließlich kehrt die „Zivilisation“ zurück. Die Zeit sollte ausreichen, um sich in den Restaurants und Bars zu stärken sowie sich jetzt dem Sightseeing zu widmen.

Bildnachweis: Von Muesse [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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