Reichenschwand liegt noch im Naturpark Fränkische Schweiz-Frankenjura. Südlich mäandert die Pegnitz, die insgesamt nicht mehr im Naturpark liegt, bis auf die Ausnahme rund um Schloss Reichenschwand, wo sie dem Fluss etwas abgezwackt haben, sodass eine Schlossinsel entstand. Im Wald nördlich kommen wir zum 601m hohen Großen Hansgörgl.
Reichenschwand liegt zwischen Lauf an der Pegnitz und Hersbruck sowie an der Bahnstrecke Nürnberg-Cheb. Wir starten am Bahnhof auf rund 340m und wir schlagen den Weg nach Norden ein, wandern in den Ortsteil Oberndorf und wandern ansteigend durch den Mischwald bis zum Großen Hansgörgl. Er ist einer der Gipfel des Bergs Hansgörgl der Fränkischen Alb. Der Kleine Hansgörgl ist nordöstlich von hier und misst 553m. Alles ist bewaldet.
Zwischen den beiden treffen wir auf die Höhle Hansgörglschacht. Das ist eine Schachthöhle und der Eingang ist direkt bei einem Baum. Der Schacht wird auch Räuberloch genannt. Wir wandern einen Bogen und kommen abwärts, streifen Lindlberg, queren den Rangenbach und wandern zum östlichen Ortsausgang von Reichenschwand. Dort unterqueren wir die Bahn, treffen auf die B14, halten uns rechts, queren die Hersbrucker Straße und folgen der Schloss Allee. Rechts ist der Lusthausgarten, links ist die Wiesen-Feldflur.
Schloss Reichenschwand ist eine einstige Wasserburg (um 1300). Es folgte ein Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert. Das erlitt etliche Schäden und Plünderungen. Zuletzt wurde es im 18. Jahrhundert errichtet. Es gibt einen ausgedehnten Schlosspark mit den vier Türmen der frühen Burg. Das Schloss wird als Hochzeitslokation angeboten. Wir kommen am Schlosshotel im historisierenden Stil vorbei, das vor dem Pegnitzarm liegt, und wir sind an der Kirchstraße mit Brunnen und Kirche St. Albanus (1557) mit Sandsteinmauer und Barockportal. Es steht als Ensemble unter Denkmalschutz und benachbart ist das Pfarrhaus mit Fachwerk.
Die Wanderung führt uns durch die Kirchstraße mit Häusern aus Sandstein, Fachwerk oder verputzt. Über die B14 und die Oberndorfer Straße gelangen wir unter der Bahn durch und zum Bahnhof zurück.
Bildnachweis: Von Julie2011 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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