Der Spaziergang durch Göttingen führt dich durch geschichtsträchtige Orte, grüne Abschnitte und lebendige Innenstadtbereiche. Ideal für eine kleine Entdeckungstour durch die Universitätsstadt in Südniedersachsen. Mit 4,2 Kilometern Länge und nur 21 Höhenmetern ist die Tour bequem in ein bis zwei Stunden zu bewältigen. Sie verläuft durch das historische Zentrum und über den Göttinger Wall – ganz ohne besondere Anforderungen an Kondition oder Ausrüstung.
Bevor du aufbrichst, lohnt sich ein Blick auf die Stadt selbst: Göttingen ist eng mit Wissenschaft und Forschung verbunden. Die Georg-August-Universität prägt das Stadtbild seit dem 18. Jahrhundert. Mit etwa 20 Prozent Studierendenanteil zählt Göttingen zu den jungen und lebendigen Städten in Niedersachsen. Die Ursprünge des Ortes reichen jedoch deutlich weiter zurück: Bereits im Jahr 953 wurde das Dorf „Gutingi“ erstmals erwähnt. Heute ist Göttingen ein bedeutendes Oberzentrum der Region und Teil der Europäischen Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg. Wenn du die Stadt zu Fuß erkundest, erlebst du ihre Geschichte und ihr lebendiges Flair ganz unmittelbar.
Dein Rundgang beginnt auf dem großen Parkplatz vor dem Bahnhof Göttingen. Du gehst durch das Bahnhofsgebäude zur Ostseite und folgst der Berliner Straße. Weiter führt dich dein Weg entlang der Goethe-Allee mit ihren vielen Geschäften in Richtung Leinekanal. Nach der Überquerung erreichst du die Prinzenstraße.
Ein kurzer Schlenker bringt dich zur imposanten St.-Jacobi-Kirche an der Groner Straße. Sie beeindruckt mit handgemalten Fenstern aus dem Jahr 1900 und ist von Fachwerkhäusern, Skulpturen und einem kleinen Spielplatz umgeben. Auch das benachbarte historische Gemeindehaus ist sehenswert.
Anschließend kehrst du zur Einkaufsstraße zurück und gelangst über die Burgstraße zur Universitätsaula. Weiter geht es zum Wilhelmsplatz und durch die Barfüßerstraße bis zum Marktplatz mit dem bekannten Gänseliesel-Brunnen, wo sich eine kurze Einkehr anbietet.
Nach einer Runde um den Platz spazierst du zum Kornmarkt und zum Wochenmarkt, ehe du die grüne Parkanlage des Göttinger Walls erreichst. Zahlreiche Infotafeln entlang des Wegs geben zusätzlich Einblicke in die Stadtgeschichte und die einstige Befestigungsanlage. Nach dem Abzweig in die Nikolaistraße passierst du die Universitätskirche St. Nikolai und folgst dann der Groner Straße, der Pandektengasse und der Johannisstraße mit ihren Cafés und kleinen Geschäften. Über den Alten-Wollenweber-Weg erreichst du schließlich die Kirche St. Marien. Von dort folgst du dem Wall zurück zum Bahnhof – und beendest so eine abwechslungsreiche Runde durch Göttingens Zentrum.
Bildnachweis: Von PaulT (Gunther Tschuch) [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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