Felsenweg 4: Durchs Sauertal bei Ralingen und Rosport


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Wegweiser
Länge: 33.2km
Gehzeit: 09:08h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Für den vierten Felsenweg im grenzüberschreitenden Naturwanderpark delux muss man schon einen ganzen Tag Wanderzeit veranschlagen. Über 30km sind zu bewältigen, aber es lohnt sich. Die Erkundungstour im Sauertal bietet Wiesen, Buchenwälder, Felslandschaften und eine vielfältige Fauna.

Ein guter Startpunkt für den Felsenweg ist am Sportplatz in Moersdorf auf Luxemburger Seite. In Moersdorf queren wir direkt die Sauer, die in ihrem Unterlauf als natürliche Grenze zwischen Deutschland und Luxemburg dient. Nach 173km mündet die Sauer bei Langsur in die Mosel.

Wir kommen über den Langsurer Ortsteil Metzdorf hinein in einen Wald oberhalb des Sauertals und wandern auf schönen Wegen nordwärts nach Wintersdorf, das zur Gemeinde Ralingen zählt. Im Ort steht die katholische Pfarrkirche St. Jakobus, deren romanischer Kirchturm noch aus der Gründungszeit der Kirche um 1100 stammt.

Weiter geht’s durchs Naturschutzgebiet Ralinger Röder mit seinen artenreichen Laub-, Mischwald- und Gebüsch-Formationen an den Hängen des Sauertals. Wenn wir auf den Olker Bach stoßen, halten wir uns rechts und folgen dem Bachtal hinauf nach Olk, das sich ebenfalls um eine romanische Kirche schart: die St. Clemens Kapelle.

Auf der anderen Seite des Olker Bachs wandert man wieder Richtung Sauertal und streift dabei durch den Kalkmagerrasen und die Mischwälder des Naturschutzgebiets Rechberg bei Olk. Über die Ortslage Schäferei kommt man dann nach Ralingen. Hier fällt die katholische Pfarrkirche St. Martin ins Auge. Der neoromanische Saalbau hat ein angeschlossenes Querhaus und stammt aus dem Jahr 1810. Die Anfänge der Ralinger Martinskirche gehen auf das 12. Jahrhundert zurück.

Jetzt queren wir erneut die Sauer und kommen nach Rosport, einer Gemeinde mit 2.200 Einwohnern, die sich auf sieben Orte verteilen. Aus Rosport kommen jährlich über 20 Mio. Flaschen Mineralwasser (damit größter Mineralwasser-Produzent in Luxemburg).

In Rosport lebte und arbeite der aus Ferschweiler stammende Ingenieur Henri Tudor, der den Bleiakkumulator erfand, den wir heute alle in Form einer Autobatterie kennen. Tudorf erbaute in Rosport das Tudorschloss, in dem heute die Gemeindeverwaltung sitzt und ein kleines Museum untergebracht ist, das an den Elektro-Pionier erinnert.

Von Rosport aus wandern wir südwärts und kommen über Girsterklaus mit der kleinen Kapelle Zur Muttergottes vom Haselnussstrauch wieder zurück nach Moersdorf.

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