Caspar-David-Friedrich-Weg bei Krippen an der Elbe


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Länge: 15.24km
Gehzeit: 04:03h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Handy, Spiegelreflex oder doch einen Skizzenblock? Je nach Zeit und Geschick, kann man sich entsprechend diesem Themenweg zwischen Elbe und Kaiserkrone ausstatten. Wir folgen den Pinselstrichen des bedeutenden Malers der Frühromantik, Caspar David Friedrich (1774-1840), der den bekannten „Wanderer über dem Nebelmeer“ um 1818 mit Öl auf Leinwand fixierte.

Wir werden sehen, dass der Wanderer, auf einem Felsen bei Schöna stehend, die beiden Felsen Zirkelstein und Gamrig, am Fuße der Kaiserkrone, so nicht in der Sichtachse gehabt haben kann – das wäre schon ein Naturwunder. Die Faszination, die von dem Gemälde und der Landschaft hier ausgeht, wundert dagegen nicht.

Der Caspar-David-Friedrich-Weg startet an der Elbe, beim Bahnhof Krippen. Unter den Gleisen durch, stoßen wir auf eine erste Infotafel zum Themenweg. Friedrich war von März - Mai 1813, weil er die französische Besetzung nicht antun wollte. In Krippen logierte er bei seinem Freund Friedrich Gotthelf Kummer. Auf dem Elbweg begleiten wir die Elbe. Bei einer Unterführung kommen wir auf den Mittelhangweg, verlassen den Flusslauf, biegen in den Hirschgrund und gehen hinauf nach Schöna der Gemeinde Reinhardtsdorf-Schöna.

Wir gehen zur Kaiserkrone (351m) und treffen unterhalb auf den berühmten Felsvorsprung, wo der Wanderer dem Betrachter den Rücken zukehrt. Das Bild wird als Metapher gedeutet, für die Gegensätze im Leben, das tödlich endet, oder Gott und die Welt, Höhe und Tiefe, Begrenztheit und Weite. Von der Kaiserkrone, einem abgeschliffenen Teil eines Tafelbergs, genießen wir unter anderem die Aussicht auf das Elbtal.

Dann wandern wir auf den Zirkelstein (385m), der sich markant aus der Umgebung abzeichnet. Leitern und Stufen führen zum Gipfel und von dort hat man eine herrliche Panoramasicht. Auf dem Weg nach Reinhardtsdorf treffen wir auf den Mühlgrundbach, den Reinhardtsdorfer Bach, streifen den Wolfsberg (343m) und wandern ein Stück auf dem bekannten Malerweg. Wir gehen durch die Ortsmitte, entlang der Straße Krippenberg, kommen über ein Haldengelände zum Aussichtspunkt Kanigstein und nach Krippen.

Krippen gehört zum Kneippkurort Bad Schandau, hat rund 570 Einwohner, Fachwerk, ein Kirchlein und Sonnenuhren an einem Rundweg, der vom Marktplatz aus beginnt. Wir sehen auch einige Exponate an diesem Lauf der Zeit.

Bildnachweis: Von X-Weinzar - Selbst fotografiert, CC BY-SA 2.5, Link

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