Bergwanderung am Brauneck (Oberbayern)

Die Wanderung durch das Brauneck in Oberbayern ist knapp 9 Kilometer lang und führt dich auf interessanten Wegen durch die bayrischen Voralpen. Auch wenn die Strecke nicht besonders lang ist, solltest du aufgrund der vielen „Aufs“ und „Abs“ gut zu Fuß sein und mindestens eine mittlere Kondition haben. Unterschätze bei dieser Wanderung nicht die Höhenunterschiede. Eine gute Trittsicherheit solltest du unbedingt mitbringen. Ungeübten Wanderern ist die Tour bei Schnee nicht zu empfehlen.

Der Ausgangpunkt der Panoramawanderung befindet sich an der Bergstation der Brauneck-Kabinenbahn. Diesen erreichst du natürlich am einfachsten mit dem Lift. Wer es konditionell schafft, kann aber auch die 800 Höhenmeter hinauf wandern. Plane dann aber zusätzliche Zeit zu der rund dreistündigen Wanderung ein. Wandere zunächst das kleine Stück bis zum Gipfelhaus Brauneck hoch. Danach geht es weiter bis zur Kehre. Folge hier nun dem kleinen Pfad weiter geradeaus. Auf der rechten Seite liegt mit 1.548 m ü. NHN Höhe der Schrödelstein. Ein paar Meter weiter befindet sich die Bergstation der Schrödelsteinbahn, die aber nur im Winter in Betrieb ist.

Folge dem Track von hier aus in westlicher Richtung weiter bis zum 1.646 m ü. NHN hohen Stangeneck. Der Dr. med. Eduard Hohlweg führt dich nun bis zum Gipfelkreuz des Vorderen Kirchsteins. Der kleine Berggipfel ist ein lohnenswerter Abstecher, der dir einen schönen Rundumblick über das Voralpenland bietet.

Nur wenige Meter weiter oben liegt der Gipfel des Latschenkopfes. Mit 1.712 m ü. NHN ist das auch der höchste Punkt deiner Wanderung. Wandere nun weiter auf dem Höhenweg bis zur Kehre und folge dem Weg bis zu den Achselköpfen. Danach führt dich deine Route unterhalb des Latschenkopfes bis zur Herz-Jesu-Kapelle. Diese kleine Holzkapelle wurde zum Gedenken der verunglückten Wanderfreunde von 1999 erbaut. Von hier sind es noch etwa eine Stunde zu wandern, bis du deinen Ausgangpunkt, die Bergstation Brauneck wieder erreicht hast.

Bildnachweis: Von Isderion [CC BY-SA 3.0 DE] via Wikimedia Commons