Ameisenstadt Dellenhäule und Ebnater Tal (Aalen)


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Länge: 8.98km
Gehzeit: 02:07h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Eine besondere Stadtwanderung steht auf dem Plan: Ameisenstadt Dellenhäule. Das Naturschutzgebiet bewahrt einen bedrohten Naturschatz, mit einer Vielzahl vom Aussterben bedrohter Arten, pflanzlicher Natur, mit Flügeln und unterschiedlichen vielen Beinen.

Das 24ha große Naturschutzgebiet Dellenhäule liegt auf der Gemarkungsfläche von Aalen und Neresheim im Ostalbkreis im Naturraum Albuch und Härtsfeld auf 580m über NN., südlich des Weilers Beuren. Um gleich bei der Beschreibung weiterzumachen: Schutzzweck ist die Erhaltung der Wacholderheide als Schafweide und Hudewald. Man trifft auf Wacholder-, Mehlbeer-, Eschen- und Buchengehölz, mit Rosen und Sohlengebüsch und auf prachtvolle alte „Weidbuchen“, Falter und Farne, Milan und Pirol.

Den Namen verdankt das Gebiet der größten Ameisenanhäufung Mitteleuropas. Man kann es sich kaum vorstellen – auf 2ha leben 300 Mio. Ameisen, multikulti, bestehend aus 22 Arten. Das was sich hier hubbelt, ist nicht etwa Aushub von Maulwürfen, sondern die Hügel der Gelben Wiesenameisen, die im feinerdenreichen Grund wuseln. 

Die A7 kommt westlich vorbei und trennt den Aalener Stadtteil Waldhausen von dessen Weiler Beuren, wo wir östlich der Bebauung an der L1080 parken. Neben einem Teich ist „in der Füllbach“ eine kleine Mariengrotte zu sehen. Durch die Feldflur wandern wir zum Dellenhäule, das wir im Uhrzeigersinn umrunden und auch ein Stück durchstreifen.

Durch Wald kommen wir an den Beurener Weg, treffen auf Wiesen und Felder und den Rand der Heideflächen. Beim Kohlweg sind wir im Ebnater Tal, Teil eines Landschaftsschutzgebiets, das nicht zuletzt aufgrund seines hohen Erholungswertes unter Schutz steht. Wir machen einen Waldbogen, es geht bergauf und bergab, 622m erreichen wir nach rund 6,3km. 

Dann geht es hinunter und wir kommen durch die Ameisenstadt Dellenhäule auf dem Härtsfeld. Das bezeichnet eine Landschaft der Albhochfläche im östlichen Teil der Schwäbischen Alb. Steinige Äcker, weite Weiden, Wälder, Trockentäler und Heideland prägen die strenge, wasserarme und windoffene Ostalblandschaft. Durch Felder wandern wir zum Ausgangsort zurück.

Bildnachweis: Von Marc Hermann (Jantiff.de) [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons

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